Duale Studienangebote steigern Attraktivität der Region Harzkreis für Nachwuchsfachkräfte
Vor kurzem folgten Unternehmen, Bildungsträger und Studieninteressierte der Region der gemeinsamen Einladung von Hochschule Harz und der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU, Kreisverband Harz, zur Veranstaltung „Das duale Studium als alternative Ausbildungsvariante an der Hochschule Harz“. Nach Begrüßung durch Rektor Prof. Dr. Armin Willingmann, der den Anwesenden auch die Ziele der Hochschule beim weiteren Ausbau besonderer Studienangebote erläuterte, referierte zunächst Joachim Tag, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Halberstadt, über die Fachkräftesituation im Harzkreis und deren weitere Entwicklung unter demografischen Gesichtspunkten. Darauf aufbauend erläuterten stellvertretend für die Hochschule Harz Prof. Dr. Folker Roland, Prorektor für Studium, Lehre, Weiterbildung und Qualitätsmanagement, und Dipl.-Ing. Sonja Ristau, Verantwortliche für duales Studium, das Modell dualer Studiengänge als Möglichkeit zur Behebung des für die Zukunft prognostizierten Nachwuchskräftemangels in der Region. Den Besucherinnen und Besuchern wurden darüber hinaus die verschiedenen dualen Studienmöglichkeiten an der Hochschule Harz aufgezeigt.
„Im Rahmen der Veranstaltung konnten wir detailliert die Probleme verdeutlichen, die der demografische Wandel speziell für Unternehmen im Harzkreis mit sich bringt“, so Joachim Tag. „Wenige junge im Verhältnis zu vielen älteren Menschen sorgen für eine ungünstige Jugend-Alter-Relation. Dazu kommt, dass die Jugendlichen zunehmend in andere Bundesländer abwandern. Diese gesellschaftliche Entwicklung führt zukünftig unweigerlich zu einem Mangel an qualifizierten Erwerbspersonen.“ In der Lösung gilt es daher, vermehrt personelle Qualifizierung im Harzkreis zu schaffen und die Region insgesamt attraktiver zu gestalten. „Durch die Partizipation an dualen Studienprogrammen schaffen regionale Unternehmen attraktive Arbeitsplätze für den Nachwuchs, zeigen Innovationsgeist und bleiben konkurrenzfähig. Die Zusammenarbeit mit der Hochschule führt zu lohnenden Synergieeffekten wie zum Beispiel einem Wissens- und Technologietransfer. Ebenso entstehen zusätzliche Optionen bei der Sicherung der Unternehmensnachfolge“, erklärte Prorektor Roland. „Der langfristige Strukturwandel in der Harzregion kann so effektiv begleitet werden.“ Dass hierzu jedoch weiterhin ein reger Austausch über die Herausforderungen und deren Lösung erfolgen muss, bekräftigte der Kreisvorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsinitiative, Dr. Bernhard Voigt, in seiner Danksagung an die Referenten und wünschte sich zugleich eine Fortsetzung dieser Zusammenarbeit mit der Hochschule Harz.
Mit dem TransferZentrum Harz bietet die Hochschule Harz allen Unternehmen der Region sowie Studieninteressierten auch im Nachgang der Veranstaltung einen kompetenten Ansprechpartner zum Thema duales Studium. Angebote wie die dualen Bachelor-Studiengänge Betriebswirtschaftslehre und Mechatronik-Automatisierungssysteme wurden bereits umgesetzt. Weitere Informationen zu dualen Studienmöglichkeiten an der Hochschule Harz sind online unter www.hs-harz.de/transferzentrum.html oder bei Dipl.-Kfm. (FH) Marco Lipke vom TransferZentrum Harz (Tel.: 03943/659-290, E-Mail: mlipke@hs-harz.de) verfügbar.
Weitere Informationen:
http://www.hs-harz.de/transferzentrum.html
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