Hochschule Fresenius vom Wissenschaftsrat institutionell akkreditiert
Wissenschaftsrat würdigt innovatives Studienangebot, Praxisbezug, Forschung und erfolgreiche Internationalisierung
Idstein. Auf seiner Herbstsitzung vom 10. bis 12. November hat der Wissenschaftsrat die stark wachsende Hochschule Fresenius mit ihren Standorten in Idstein, Köln, Hamburg und München institutionell akkreditiert. In seinem Bericht hob der Wissenschaftsrat das innovative Studienangebot und die Internationalisierung anerkennend hervor. Die Akkreditierung gilt für fünf Jahre.
Die institutionelle Akkreditierung ist ein Verfahren zur externen Qualitätssicherung. Die Experten des Wissenschaftsrates bescheinigen der Hochschule Fresenius „ein breites und innovatives Angebot von Bachelor- und Masterstudiengängen“ und „überzeugend gestalteten Praxisbezug“. „Besonders hervorzuheben sind der für eine private Fachhochschule insgesamt sehr hohe Stellenwert der Forschung sowie die gelungene Internationalisierungsstrategie, die den Studierenden vielfältige Möglichkeiten für Studienaufenthalte im Ausland bietet.“
Die traditionsreiche Hochschule Fresenius, die schnell und an mehreren Standorten wächst, bietet für eine private Hochschule eine ungewöhnliche Fächerbreite von Chemie & Biologie über Gesundheit bis zu Wirtschaft & Medien an. Der Präsident der Hochschule Fresenius, Botho von Portatius, sieht in dem erteilten Gütesiegel eine „sehr gute, öffentlichkeitswirksame Bestätigung unserer Wachstumsstrategie und unserer Qualitätsmaßstäbe. Diese haben uns von einer der ältesten zu einer der größten privaten Hochschulen in Deutschland werden lassen. Dazu haben wesentlich unsere innovativen, berufsbezogenen Studienangebote und die internationale Vernetzung in Lehre und Forschung beigetragen. Mit der erheblich gewachsenen Größe und dem Siegel des Wissenschaftsrates“, fügt der Präsident hinzu, „wird die nationale Wahrnehmung der Qualität unserer Lehre, aber auch die unserer praxisnahen Forschung, weiteren Auftrieb erhalten.“ Im jetzigen Wintersemester sind an der Hochschule Fresenius bereits 3.900 Studierende immatrikuliert. „Im nächsten Jahr werden insgesamt deutlich mehr als 4.000 Studierende an unseren vier Standorten eingeschrieben sein.“
Die Hochschule blickt auf eine 162-jährige Ausbildungstradition zurück. Der unternehmerische Wissenschaftler Carl Remigius Fresenius hat im Jahr 1848 bei Wiesbaden das damals hochinnovative "Chemische Laboratorium Fresenius" mit der Ausrichtung auf die naturwissenschaftliche Forschung und Lehre gegründet. Im Jahr 1971 erhielt die unverändert von Fresenius-Nachkommen geleitete Chemieschule Fresenius die Zulassung als staatlich anerkannte hessische Fachhochschule in privater Trägerschaft. Die Fachhochschule wurde ab Ende der neunziger Jahre mit ihrem neuen Gesundheitsbereich zum renommierten Vorreiter bei der Akademisierung der therapeutischen Berufe. Nach der gezielten fachlichen Erweiterung des Gesellschafter- und Führungskreises im Jahr 2003 wurde der 1997 in Idstein eröffnete Fachbereich Wirtschaft & Medien weiter ausgebaut. Das in Köln und Idstein bewährte Campus-Konzept führte an den zusätzlichen Standorten in Hamburg und München seit dem Jahr 2008 zu einer neuen Größenklasse unter den privaten Hochschulen.
Das Wachstum entwickelte sich auf Basis akkreditierter, bedarfsgerechter Studienprogramme in enger Zusammenarbeit mit der Wirtschaft. „Wichtig ist für uns bei dem Qualitätskontrollprozess durch den Wissenschaftsrat“, sagt Botho von Portatius, „dass die hohen Ansprüche an Lehre und Forschung sowie an unsere Organisation, ihre Flexibilität und die Qualität, die unser dynamisches Wachstum ermöglichen, breiter verstanden werden. Die Campus-Tradition erneuert sich angesichts der e-learning Revolution dynamisch und für die Studierenden positiv spürbar. Unsere didaktischen Methoden, unser Praxis- und Kooperationspartnernetzwerk, unsere Forschungsschwerpunkte und unsere internationalen Vernetzungen entwickeln sich schnell. In diesem dynamischen Prozess ist es wichtig, dass unsere ehrgeizigen Pläne für die nächsten fünf Jahre eine zusätzliche Absicherung bekommen haben. Das positive Votum des Wissenschaftsrats hat im Wettbewerb nicht nur national Gewicht, sondern hilft dem internationalen Standing, das auch für viele Alumni immer wichtiger wird.“
Das Präsidium unterstreicht in diesem Zusammenhang: „Mit dem Gütesiegel des Wissenschaftsrats erleichtern wir den Schulabgängern die Orientierung. Wir werden bei allem Wachstum der gesamten Hochschule und der zunehmenden Differenzierung der Fächer für die Bachelor- und Masterabschlüsse unsere traditionellen Vorteile bewahren. Vorrang behält ein gut überschaubares, praxisgebundenes und forschungsnahes Studienangebot.“ Als Beispiel für den erfolgreichen internationalen Zuspruch von Studierenden führt von Portatius den internationalen Master-Studiengang „International Pharmacoeconomics & Health Economics“ an, den die Hochschule Fresenius im Verbund mit der Cardiff University in Großbritannien anbietet, die im Bereich Health Economics einen herausragenden Ruf hat. Das Lehrangebot der Hochschule Fresenius wird auf internationaler Ebene ausgebaut.
Für eine private Hochschule, die wachsen will und zeitgleich hohe qualitative Ansprüche an Lehre und Didaktik stellt, ist die Anbindung an ein großes Bildungsnetzwerk sehr förderlich. Die Hochschule Fresenius gehört zum Bildungsunternehmen COGNOS AG, dessen Aufsichtsrat Botho von Portatius angehört. Zur COGNOS AG gehören unter anderem auch die ebenfalls vom Wissenschaftsrat akkreditierte AMD Akademie Mode & Design (Hamburg, Düsseldorf, München, Berlin) und die Bankhochschule Prag, eine der größten privaten Hochschulen in der Tschechischen Republik mit weiteren Standorten in der Slowakei und in der Ukraine. Insgesamt sind an COGNOS-Hochschulen etwa 9.000 Studierende eingeschrieben.
Weitere Informationen:
http://www.hs-fresenius.de
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