Zwei Mitarbeiter des IFW Dresden sind Gastprofessoren an der TU Bergakademie Freiberg
Am 7.12.2010 wurden mit Dr. Helmut Ehrenberg und Dr. Bernhard Holzapfel zwei Abteilungsleiter des IFW Dresden zu Gastprofessoren der TU Bergakademie Freiberg bestellt.
Das Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden (IFW) pflegt vielfältige und enge Beziehungen zu den Universitäten. Mit der benachbarten TU Dresden verbinden das IFW u. a. vier gemeinsam berufene Professoren und zahlreiche gemeinsame Forschungsprojekte. Auch mit der TU Chemnitz gibt es einen Kooperationsvertrag, der mit einer gemeinsamen Berufung und einen IFW-Standort in Chemnitz mit Leben erfüllt ist. In jüngster Zeit weitet das IFW sein Netzwerk der Kooperationen auch auf die TU Bergakademie Freiberg aus. Hierzu wurde am 1. März 2010 ein Kooperationsvertrag zwischen beiden Einrichtungen unterschrieben. Nur neun Monate später, am 7.12.2010 wurden zwei Abteilungsleiter des IFW Dresden zu Gastprofessoren der TU Bergakademie Freiberg bestellt, was für das große beiderseitige Interesse an der Vertiefung der Beziehungen beider Einrichtungen spricht.
Professor Dr. Helmut Ehrenberg leitet im IFW Dresden die Abteilung “Funktionelle Kompositmaterialien“ und ist ein international ausgewiesener Wissenschaftler auf dem Gebiet der Lithium-Ionenbatterien. An der TU Bergakademie Freiberg ist er nun auch Gastprofessor für eine nachhaltige Energietechnik.
Prof. Dr. Bernhard Holzapfel, Leiter der Abteilung „Supraleitende Materialien“ am IFW Dresden, wurde zum Gastprofessor für Herstellung und Eigenschaften von Elektromagnetischen Funktionswerkstoffen bestellt und wird hier seine Expertise zur Entwicklung neuer magnetischer und supraleitender Materialien einbringen.
Von einer engeren Zusammenarbeit versprechen sich die TU Bergakademie Freiberg und das IFW Dresden gleichermaßen, eine leistungs- und wettbewerbsfähige Plattform für Lehre, Forschung und Technologietransfer zu schaffen. Insbesondere sollen damit die Ausbildung qualifizierter Wissenschaftler und Ingenieure an beiden Einrichtungen langfristig gesichert sowie personelle und technische Kapazitäten optimal eingesetzt werden. Konkret sieht der Kooperationsvertrag vor, Informationen zu Forschungsvorhaben und Ergebnissen auszutauschen, in Forschungsprojekten zusammenzuarbeiten, Räumen und wissenschaftliche Geräte gemeinsam zu nutzen und bestimmte Aufgaben und Funktionen in Personalunion auszuüben. Der Kooperationsvertrag sieht ausdrücklich vor, dass dabei Wissenschaftler des IFW als Professoren an der Bergakademie tätig werden können. Mit der gestrigen Ernennung wird ein wichtiger Baustein des Vertrages mit Leben erfüllt.
Kontakt:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Dr. Carola Langer
c.langer@ifw-dresden.de
Tel. (0351) 46 59 234
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