Hasso-Plattner-Institut: Auch Masterstudiengang schneidet in Informatik-Ranking des CHE bestens ab
Potsdam/Gütersloh. Erneut hat das Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik (HPI) einen Spitzenplatz in einem Vergleich des Centrums für Hochschulentwicklung erzielt. Gleich beim ersten CHE-Ranking von Masterprogrammen im Fach Informatik gelangte das HPI in Ranggruppe 1: Bei allen 14 Kriterien erzielte es Bestbewertungen. Ähnlich gut schnitt nur die Universität Augsburg ab.
Auftraggeber des Rankings war der Hamburger Zeit-Verlag. Seine Zeitschrift "ZEIT CAMPUS" veröffentlicht die Ergebnisse in ihrer neuesten Ausgabe. Unterstützt wurde das Ranking vom Branchenverband BITKOM. Bereits im Vorjahr war das Hasso-Plattner-Institut beim CHE-Ranking aller Informatikstudiengänge im deutschsprachigen Raum in der vordersten Ranggruppe gelandet, gemeinsam mit den Universitäten Karlsruhe, Passau und Saarbrücken.
Für sein erstes Masterprogramm-Ranking hatte das Gütersloher Centrum für Hochschulentwicklung Ende des Sommersemesters rund 1.400 Informatik-Studentinnen und –Studenten aus Deutschland, Österreich, Italien und den Niederlanden befragt, die an einer Universität oder Fachhochschule den Masterabschluss anstreben. Vor allem wurde ermittelt, wie zufrieden die Studierenden mit der Studiensituation insgesamt, der IT-Infrastruktur, der Studienorganisation, dem Lehrangebot und dem Übergang ins Masterstudium sind.
"Wer sich einen Informatik-Studiengang mit Master-Abschluss aussuchen möchte, bekommt durch das neue Ranking eine sehr gute Entscheidungshilfe", betonte HPI-Institutsdirektor Prof. Christoph Meinel. Das junge Potsdamer Exzellenz-Zentrum für IT-Systems Engineering hat in zehn Jahren Tätigkeit schon mehr als 530 Bachelor und 215 Master of Science, fast 30 Doktoranden und eine Habilitandin hervorgebracht. Die Absolventen gelten als bestens gerüstet für einen späteren Einsatz als Nachwuchsführungskraft in der IT-Branche, z. B. als Chief Technology Officer, Projektleiter und Software-Architekt oder für die Gründung eines eigenen IT-Unternehmens. Das von SAP-Gründer Prof. Hasso Plattner gestiftete und vollständig finanzierte Institut betreibt exzellente universitäre Forschung – auch für erste Adressen der Wirtschaft. Vor allem geht es um Grundlagen und Anwendungen für große, hoch komplexe und vernetzte IT-Systeme.
Master-Bewerbungen am HPI noch bis 15. Januar möglich
Bewerbungen fürs Masterstudium ab Sommersemester 2011 nimmt das HPI noch bis zum 15. Januar 2011 an. Nur hier wird in Deutschland der Bachelor- und Masterstudiengang "IT-Systems Engineering" angeboten, eine praxisnahe und ingenieurwissenschaftlich orientierte Alternative zur herkömmlichen Informatik. Lediglich rund 60 Master-Studienplätze vergibt Deutschlands Exzellenzzentrum für IT-Systems Engineering pro Jahr, um Studieren in kleinen Gruppen und gute Betreuung durch die Professoren zu garantieren.
Derzeit bilden am HPI gut 12 Professoren und mehr als 50 weitere Lehrende rund 450 Bachelor- und Master-Studenten praxisnah zu IT-Ingenieuren aus. Die Studierenden können die Vorzüge einer privat finanzierten Ausbildungsstätte genießen, ohne Studiengebühren zahlen müssen. Den Master-Studenten werden neben vertieften Kenntnissen der IT-Technik, der Betriebswirtschaftslehre und des Projektmanagements auch die so genannten weichen Fähigkeiten (Soft Skills) vermittelt, die einen wichtigen Anteil bei der erfolgreichen Leitung großer IT-Projekte haben: zum Beispiel Kommunikation, Teamführung und Präsentationstechnik. Im dritten Semester wird ein Masterprojekt absolviert. Weitere Informationen und das Bewerbungsformular gibt es hier: www.hpi.uni-potsdam.de/studium/master
Weitere Informationen:
http://www.hpi.uni-potsdam.de/studium/master - HPI-Website mit Informationen zum Masterstudium
http://www.das-ranking.de - Informationen zum CHE-Ranking von Masterprogrammen in Informatik
http://www.presse-zeit.de - Pressemitteilung von ZEIT Campus zum CHE-Ranking
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