„Campus Fernost“: Neuer Service der ostdeutschen Hochschulen für Studieninteressierte
Wer in den neuen Bundesländern studieren möchte, kann sich künftig auf einem einzigen Portal über das Studienangebot informieren – studentische Ansprechpartner und „Quiz-App“ inklusive.
Berlin, 26. April 2011 – 44 Hochschulen, 5 Bundesländer, 1 Portal: Auf dem virtuellen „Campus Fernost“ können sich Studieninteressierte fortan über das Angebot der ostdeutschen Hochschulen informieren. Weit über 1.000 Studiengänge werden auf dem Portal übersichtlich in 13 Studienrichtungen gegliedert, alle 44 Hochschulen sind über Soziale Netzwerke erreichbar und rund 100 studentische Botschafter, die „Campus Spezialisten“, beantworten unter www.studieren-in-fernost.de Fragen zu ihrer Hochschule sowie dem Leben in ihrer Stadt. Reportagen, Gastbeiträge und Interviews bieten Unterstützung bei der Studienentscheidung. Einen spielerischen Zugang zum ostdeutschen Hochschulangebot bietet der „Campus Test“. In der unterhaltsamen „Quiz-App“ vermitteln Lehrende ostdeutscher Hochschulen in Kurzfilmen Inhalte aus ihrem Fachgebiet. Im anschließenden Test werden diese interaktiv abgefragt. Hinter dem Projekt steht die Hochschulinitiative Neue Bundesländer der fünf ostdeutschen Wissenschafts- bzw. Kultusministerien.
Dass an den ostdeutschen Hochschulen die Bedürfnisse der Studierenden nicht nur vor sondern auch während des Studiums im Mittelpunkt stehen, belegen aktuelle Umfragen: Im CHE-Hochschulranking 2010/11 bewerten die Studenten ihre Hochschulen überdurchschnittlich gut. Bei der Auswertung der Indikatoren „Betreuung“, „Lehrangebot“, „Studienorganisation“ sowie „Studiensituation insgesamt“ belegen die neuen Länder Spitzenpositionen. Thüringens Hochschulen schneiden dabei am besten ab: 45 Prozent der Fachbereiche sind bezogen auf die vier genannten Faktoren der Spitzengruppe zuzuordnen. Darauf folgt Mecklenburg-Vorpommern, das mit 39 Prozent auf dem zweiten Rang liegt. Hinter Baden-Württemberg belegt Brandenburg mit 32 Prozent den vierten Platz. Auch die Länder Sachsen (25%) und Sachsen-Anhalt (22%) sind mit den Plätzen 7 und 8 in der oberen Hälfte des Ländervergleichs vertreten.
Um Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, sich persönlich von dem Angebot der ostdeutschen Hochschulen zu überzeugen, laden diese zu einem Probestudium vor Ort ein. Im Rahmen von „Campus Live“ bieten über 20 Hochschulen von April bis Juni 2011 rund 30 Veranstaltungen an. Mit dabei sind die gemeinsamen „Campus Days“ der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und der Hochschule Magdeburg-Stendal im Mai. Mithilfe des eigens eingerichteten „Reisebüro Fernost“ können Studieninteressierte ihren Aufenthalt individuell gestalten. Bei der „Dschungeltour Fernost“ an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (FH) erwartet die Teilnehmer neben einer „Survival-Führung“ durch den Forstbotanischen Garten auch ein Stadt- und Campusfest. Ebenfalls im Mai ruft die Technische Universität Ilmenau die „Campus Competition“ aus, bei der Schüler aus ganz Deutschland in einen Wettstreit in den Disziplinen Technik, Naturwissenschaft, Wirtschaft und Medien treten.
Im Sommer 2011 bieten die Hochschulen im Rahmen von „Campus Live“ eine zweite Veranstaltungswelle an. Alle Termine sowie die Veranstaltungsdetails finden Sie unter www.studieren-in-fernost.de.
Hintergrund
Die Hochschulinitiative Neue Bundesländer ist eine Initiative der Wissenschafts- bzw. Kultusministerien der Länder Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Die Kampagne „Studieren in Fernost“ wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Ziel der Kampagne ist es, mehr westdeutsche Studieninteressierte für ein Studium in Ostdeutschland zu gewinnen.
Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter www.studieren-in-fernost.de sowie beim Redaktionsbüro der Hochschulinitiative Neue Bundesländer (Yasmin Tawalbeh,
E-Mail: presse@hochschulinitiative.de, Tel. 030/70 01 86-850, Fax: 030/70 01 86-710).
Weitere Informationen:
www.studieren-in-fernost.de
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