Hochschule Rosenheim erhält Fördermittel vom bundesweiten „Qualitätspakt Lehre“
Gelder dienen dem Ausbau der Studienberatung
Die Hochschule Rosenheim erhält ab dem Wintersemester 2011/12 für fünf Jahre einen jährlichen Zuschuss von bis zu 285.000 Euro aus dem von Bund und Ländern getragenen Programm für "Bessere Studienbedingungen und mehr Qualität in der Lehre". Die Ergebnisse der ersten Auswahlrunde wurden in dieser Woche bekannt gegeben. Mit den zusätzlichen Mitteln finanziert die Hochschule neue Beratungs- und Betreuungsangebote, die insbesondere begleitend zur Studienwahl sowie in den ersten Semestern angeboten werden.
Insgesamt 111 Projekte kommen bundesweit im ersten Förderzeitraum zum Zug, bis zum Jahr 2016 schüttet der Bund Gelder in Höhe von insgesamt 600 Millionen Euro aus. Bundesweit wurden 47 Fachhochschulen ausgewählt, davon vier aus Bayern. Neben Rosenheim erhalten die Hochschulen in Coburg, Nürnberg und München Fördergelder. Insgesamt 204 Projektanträge reichten Universitäten und Fachhochschulen im Frühjahr für das Förderprogramm ein, das Bund und Länder im Rahmen des Hochschulpakts 2020 im Juni 2010 beschlossen hatten.
Mit dem Programm soll die Personalausstattung von Hochschulen im Bereich Lehre, Betreuung und Beratung verbessert, die Weiterqualifizierung des Personals für Aufgaben in Lehre, Betreuung und Beratung vorangetrieben sowie eine qualitativ hochwertige Hochschullehre gesichert werden.
„Wir haben uns mit dem Projekt ‚R'N'B - Rosenheimer Netzwerk der Beratung’ beworben“ erklärt Professor Heinrich Köster, Präsident Rosenheimer Hochschule. Er freut er sich über den Erfolg und zählt einzelne Maßnahmen auf, die nun umgesetzt werden: „Neben vier neuen Stellen zur Unterstützung der zentralen Studienberatung und der Fachstudienberatung der Fakultäten soll es bessere Informationen für Studieninteressierte geben. „Außerdem möchten wir ein Online-Assessment für bestimmte Fächer einführen, mit dem die Studienbewerber selbst überprüfen können, ob sie für das angestrebte Studienfach geeignet sind.“. Auch die Angebote in der Studieneingangsphase sollen verbessert werden, etwa durch Tutorien und eine studentische Studienberatung, in der zuvor geschulte Studierende als feste Anlaufstelle bei Studienproblemen ihren Kommilitonen zur Verfügung stehen.
Weitere Informationen:
http://www.bmbf.de/de/15375.php
http://www.gwk-bonn.de/fileadmin/Papers/Programm-Lehrqualitaet-Vereinbarung-2010.pdf
Die semantisch ähnlichsten Pressemitteilungen im idw
