Richtfest für neues Hochschulgebäude der Studiengänge Medizinische Technik und Physiotherapie
Mit einem neuen Gebäude für die Studiengänge Medizinische Technik und Physiotherapie bietet die Hochschule Lausitz künftig noch bessere Bedingungen für Lehre und Forschung. Am 6. Juni 2011 wurde in Senftenberg Richtfest gefeiert.
In das neue Gebäude mit einer Gesamtnutzfläche von fast 700 Quadratmetern einschließlich der Technik investieren der Bund und das Land Brandenburg je zur Hälfte rund drei Millionen Euro. Die Fertigstellung ist für März 2012 geplant, so dass im Sommersemester 2012 hier etwa 300 Studierende der Medizinischen Technik und Physiotherapie in den Genuss hervorragender Studienbedingungen bei hohem Praxisbezug, einer engen Verbindung von Lehre und Forschung und bestmöglicher Ausstattung kommen. In dem neuen Gebäude werden unter anderem Labore für Medizintechnik, Herz-Kreislauf-System und Stütz- und Bewegungsapparat sowie Praxis- und Ergotherapieräume geschaffen. Auch werden Voraussetzungen vorhanden sein, um in Kooperation mit Praxispartnern umfangreiche Studien an modernen Geräten durchzuführen.
Der Einladung des Brandenburgischen Landesbetriebes für Liegenschaften und Bauen (BLB) zum Richtfest waren zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft gefolgt. Wie der Technische Geschäftsführer des BLB, Norbert John, in seinen Begrüßungsworten informierte, liegt der Bau im Zeitplan sowie im Kostenrahmen.
Nach den Worten der Staatssekretärin im Ministerium für Finanzen des Landes Brandenburg, Daniela Trochowski, ist die Hochschule Lausitz ein Beispiel für die wissenschaftliche und zugleich praxisnahe Ausbildung im Land Brandenburg. Mit dem neuen Gebäude flossen seit Gründung der Hochschule im Jahre 1991 rund 90 Millionen Euro in den Ausbau des Standortes Senftenberg.
„20 Jahre nach ihrer Gründung ist der Ausbaustand der Hochschule Lausitz erreicht“, sagte der Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, Martin Gorholt. Er betonte die Berücksichtigung des demografischen Wandels, die Ausrichtung des Gebäudes auf den Bedarf der Region und der Hochschule sowie die sehr gute architektonische Lösung für den Campus. Der Präsident der Hochschule Lausitz, Prof. Dr. Günter H. Schulz, hob die sehr gute Infrastruktur der Hochschule Lausitz mit 7.700 Quadratmetern Laborfläche in Senftenberg und 3.000 Quadratmetern in Cottbus hervor und ließ den Ausbau des Gesundheitsschwerpunktes auf dem deutlich naturwissenschaftlich und technisch geprägten Senftenberger Campus Revue passieren.
Der Präsident ging unter anderem auf den Studiengang Biotechnologie ein, der im eigenen hochmodernen Laborgebäude zum Beispiel auf den Gebieten der Zellbiologie und Regenerativen Medizin wirkt. Nach sechs Jahren erfolgreicher Entwicklung werden die Studiengänge Physiotherapie und der Medizinische Technik in dem für sie errichteten neuen Gebäude ihre Heimstatt finden. Professor Schulz dankte allen, die den Neubau ermöglichten und an seiner Realisierung beteiligt sind, so den Ministerien, dem Brandenburgischen Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen, insbesondere auch den Bauschaffenden und dem Berliner Architekturbüro Anja Beecken Architekten, dem bereits die Gebäudeplanung für das gelungene Laborgebäude der Informatik oblag. Die am Bau beteiligten Unternehmen kommen vornehmlich aus der Region.
„Das ist Optimismus. Das ist Zukunft, was wir heute mit diesem Hammerschlag auf den Weg bringen“, sagte der Präsident.
Weitere Informationen:
http://www.hs-lausitz.de/medizinische-technik.html - zu den Internetseiten des Studiengangs Medizinische Technik
http://www.hs-lausitz.de/physiotherapie.html - zu den Internetseiten des Studiengangs Physiotherapie
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