Studieren in Fernost? Viele Lübecker können es sich vorstellen.
Wie fern ist der Osten gut 20 Jahre nach dem Mauerfall? Bei der Roadshow der Hochschulinitiative Neue Bundesländer wurden Lübecker nach ihrem Bild vom Osten befragt.
Berlin, 15. Juni 2011 – Die Hochschulinitiative Neue Bundesländer hat gestern im Rahmen ihrer Roadshow in Lübeck eine Straßenumfrage durchgeführt, bei der Lübecker Passanten nach ihrem Bild vom Osten befragt wurden. Die Ergebnisse sind überraschend: Ein Großteil der Befragten könnte sich auf jeden Fall vorstellen, im Osten zu arbeiten oder zu studieren (49 Prozent). Nur 8 Prozent der Befragten lehnen diesen Schritt für sich ab. Noch im Jahr 2008 gingen von 864 Lübecker Studienanfängern nur wenige in den Osten – gerade einmal 43. Im Vergleich dazu blieben 320 Lübecker in ihrer Stadt und studierten an den drei Hochschulen.
Bei der Frage nach dem wichtigsten Kriterium für die Auswahl eines Studien- oder Ausbildungsplatzes stand bei den befragten Lübeckern Qualität an erster Stelle, gefolgt von der Attraktivität des Studienortes und den Kosten. Bei den Studienbedingungen liegt der Osten tatsächlich oft vorn: „Die Hochschulen sind gut ausgestattet und haben ein optimales Betreuungsverhältnis“, bestätigt auch Prof. Dr. Kai Brodersen, Rektor der Universität Erfurt.
Die Hochschulinitiative Neue Bundesländer durchquert derzeit mit dem „Fernost Express“ den Westen Deutschlands. Um den Lübeckern die Vorzüge der ostdeutschen Hochschullandschaft näher zu bringen, machte der „Fernost Express“ am 14. Juni 2011 auf dem Lübecker Rathausplatz Station. Mit dabei waren drei Campus Spezialisten von der Technischen Universität Bergakademie Freiberg, der Technischen Universität Ilmenau sowie der Universität Halle. Diese studentischen Botschafter beantworteten Studieninteressierten und ihren Eltern Fragen rund um Studium und Leben in ihrer Hochschulstadt. Im Rahmen der Straßenumfrage wurden 37 Passanten jeden Alters befragt.
Noch bis zum 24. Juni 2011 fährt der „Fernost Express“ durch zehn Städte im Westen Deutschlands und informiert alle Interessierten über das ostdeutsche Hochschulangebot.
Hintergrund
Die Hochschulinitiative Neue Bundesländer ist eine Initiative der Wissenschaftsministerien der Länder Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Die Kampagne „Studieren in Fernost“ wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Ziel der Kampagne ist es, mehr westdeutsche Studieninteressierte für ein Studium in Ostdeutschland zu gewinnen.
Weitere Informationen erhalten Sie beim Redaktionsbüro der Hochschulinitiative Neue Bundesländer (Yasmin Tawalbeh, E-Mail: presse@hochschulinitiative.de, Tel. 030/70 01 86-850, Fax: 030/70 01 86-297).
Weitere Informationen:
http://www.studieren-in-fernost.de Die ostdeutschen Hochschulen stellen sich vor
http://ranking.zeit.de/che2011/de/ CHE-HochschulRanking
http://www.che.de/cms/?getObject=5&getNewsID=1183&getCB=212&getLang=de
http://CHE Ausstattungsvergleich
http://www.his.de/pdf/24/HIS_SQM2008_OW_fin.pdf HIS-Studienqualitätsmonitor
http://www.begabtenfoerderungswerk.de/studie Allensbachstudie
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