Rekord an der HTW Berlin: 16.300 Bewerber für 2.600 Studienplätze im Wintersemester
Mit einem Rekord endete in diesen Tagen die Bewerbungsphase für das Wintersemester 2011/2012 an der Berliner Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW). Sage und schreibe 16.320 junge Männer und Frauen haben sich auf die 2.610 für Erstsemester zur Verfügung stehenden Studienplätze online beworben. Das sind beinahe 5.000 mehr als im Jahr davor. Um so schnell wie möglich Zulassungen aussprechen zu können, begibt sich das Referat für Zulassung und Immatrikulation der Hochschule jetzt für vier Wochen in Klausur.
Das Hauptinteresse galt dem Bachelorabschluss: 1.920 Bachelorstudienplätze stehen an der HTW Berlin im nächsten Wintersemester zur Verfügung, für sie gingen 13.512 Bewerbungen ein. Auf Platz 1 der Beliebtheitsskala steht die Betriebswirtschaftslehre: auf 200 Plätze kommen 3.378 Bewerbungen. Es folgt die Wirtschaftskommunikation, deren 80 Studienplätze von 1.541 Interessent/-innen umworben werden. Auf Anhieb lebhaften Zuspruch fand der völlig neu konzipierte Bachelorstudiengang Wirtschaft und Politik, der zum ersten Mal an den Start ging. 40 Plätzen stehen 739 Bewerber/-innen gegenüber. Großer Beliebtheit erfreuen sich auch die Studiengänge Bauingenieurwesen (871 Bewerbungen für 80 Plätze), Maschinenbau (510 Bewerbungen für 40 Plätze) und Wirtschaftsingenieurwesen (667 Bewerbungen für 80 Plätze).
Überschaubarer stellt sich die Situation bei den Masterstudiengängen dar. 690 Plätze bietet die HTW Berlin an, 2808 Bewerbungen gingen dafür ein. Besonders nachgefragt sind Plätze in den Studiengängen Wirtschaftskommunikation (557 Bewerbungen für 40 Plätze) sowie Arbeits- und Personalmanagement (394 Bewerbungen für 40 Studienplätze.
„Maßgeblich für den Bewerberrekord dürfte sein, dass die HTW in einigen Studiengängen auf ein Vorpraktikum verzichtet und dadurch den Zugang zum Studium erleichtert hat“, resümiert Prof. Dr. Klaus Semlinger, der Vizepräsident für Studium und Lehre. Eine Rolle habe aber sicher auch gespielt, dass viele Studiengänge der Hochschule bei Rankings, insbesondere auch von Arbeitgeberseite, sehr gut abgeschnitten haben.
Ins Auge fällt allerdings, dass das Studieninteresse recht ungleich verteilt ist. Während sich einige Studiengänge vor Nachfrage kaum retten können, bleiben in anderen trotz bester Studienbedingungen und exzellenter Berufsperspektiven Plätze frei. Dies gilt an der HTW Berlin für die Masterstudiengänge Informations- und Kommunikationstechnik und Systems Engineering.
Die HTW Berlin hat die Anzahl ihrer Studienplätze seit 2008 im Zuge des Hochschulpakts 2020 stetig ausgebaut. Sie ist jetzt am Ende der Ausbaustufe angekommen.
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