RWE lässt seine E-Mobility-Ladeinfrastruktur vom VDE zertifizieren
Im Rahmen der Internationalen Automobil Ausstellung (IAA) in Frankfurt hat die RWE Effizienz GmbH das VDE-Institut mit der Prüfung und Zertifizierung der RWE-Ladeinfrastruktur beauftragt. Der Energieversorger RWE ist mit über 1.200 Ladepunkten einer der führenden Anbieter von intelligenter Ladeinfrastruktur in Europa. Mit diesem Auftrag untermauert RWE seinen hohen Qualitäts- und Sicherheitsanspruch an seine nach den gültigen Sicherheitsstandards gebaute Ladeinfrastruktur. RWE setzt dabei auf die 90-jährige Erfahrung des VDE-Instituts im Bereich Prüfung und Zertifizierung. Neben den im Vorfeld durchgeführten entwicklungsbegleitenden Tests prüft das Offenbacher Institut zusätzlich die eigens entwickelten RWE Ladesäulen für den öffentlichen Bereich sowie die „Wall Boxen“ für den privaten Bereich. Damit die Ladesäulen und -boxen das VDE-Zeichen erlangen, werden diese erneut auf ihre elektrische Sicherheit und Lebensdauer getestet. Dies beinhaltet beispielsweise auch Staub-, Spritzwasser-, Isolations-, aber auch Vandalismusprüfungen.
„Durch das VDE-Zeichen wird für den Endkunden deutlich, dass die Produkte eingehend geprüft und in die Hausinstallation integriert werden können“, erklärt Wilfried Jäger, Vorsitzender der Geschäftsführung des VDE-Instituts. „Es handelt sich bei den Produkten der Ladeinfrastruktur um Neuentwicklungen, die es noch nicht standardmäßig am Markt gibt. Das reibungslose Zusammenspiel der Module, der Kommunikationsschnittstellen sowie der Datensicherheit muss gewährleistet sein“, betont Jäger. Die Umsetzung der flächendeckenden Ladeinfrastruktur ist eine der Grundvoraussetzungen für die ehrgeizigen Mobilitätskonzepte, um bis 2020 eine größere Anzahl an Elektrofahrzeugen im Alltagsbetrieb zu erreichen und den Ausbau der Netze in Richtung Smart Grid weiter voran zu treiben. Die RWE Effizienz GmbH und das VDE-Institut treiben diese Bestrebungen mit ihrer Initiative signifikant voran und sorgen damit für eine sichere, geprüfte Infrastruktur.
Nähere Informationen unter www.vde-institut.com und www.vde.com.
Für die Redaktion:
Am VDE-Stand zur IAA 2011, Halle 4.0, Stand D 50, präsentieren wir Ihnen aktuelle Technologietrends und VDE-Studien zur Elektromobilität. Außerdem stehen Ihnen dort jederzeit Experten zur Beantwortung Ihre Fragen zur Verfügung. Nutzen Sie unser Know-how – E-Mobility gehört zu den wichtigsten Querschnittsthemen im VDE. Der Verband führt Forschung, Unternehmen und Innovationspolitik zielgerichtet zusammen – und arbeitet gemeinsam mit Wissenschaft und Wirtschaft an tragfähigen Lösungen für die Mobilität der Zukunft.
Über das VDE-Institut:
Seit 1920 steht das VDE-Zeichen für Sicherheit und Qualität in der Elektro- und Informationstechnik. Mehr als 100.000 Geräte pro Jahr unterziehen die unabhängigen Prüfingenieure des VDE einem Härtetest bevor sie das VDE-Prüfzeichen erhalten. Rund um den Globus überwachen die VDE-Experten mehr als 7.000 Fertigungsstätten. Kooperationsvereinbarungen mit mehr als 50 Ländern sorgen dafür, dass die vom VDE-Institut durchgeführten Prüfungen international anerkannt sind. Weltweit tragen 200.000 Produkttypen mit einer Million Modellvarianten das VDE-Zeichen. Die gemeinnützige VDE Prüf- und Zertifizierungsinstitut GmbH beschäftigt in Offenbach rund 500 Mitarbeiter, mit weiteren mehr als 250 Mitarbeitern im Ausland über die VDE Global Services GmbH.
Pressekontakt: Melanie Mora, Telefon: 069 6308-461, melanie.mora@vde.com
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