Helmar Schöne erhält Ernennungsurkunde zum Professor für Politikwissenschaft und ihre Didaktik
Die Pädagogische Hochschule hat einen neuen Professor: Vor wenigen Tagen erhielt Prof. Dr. Helmar Schöne aus den Händen der PH-Rektorin Prof. Dr. Astrid Beckmann seine Ernennungsurkunde. Herr Schöne leitet die Abteilung Politikwissenschaft und ist in der Lehre für den Bereich der Politischen Bildung und für die Ausbildung jener Studierenden zuständig, die in der Schule Gemeinschaftskunde unterrichten werden.
Nach seiner Promotion an der Freien Universität Berlin hat Dr. Schöne an der Technischen Universität Dresden gearbeitet. Erfahrungen im Ausland konnte er u. a. als Fulbright-Visiting-Scholar an der University of Iowa in den USA sammeln. An der PH Schwäbisch Gmünd ist er kein Unbekannter, da er hier in den letzten Jahren bereits als Akademischer Mitarbeiter beschäftigt war. Vor seiner Berufung als Professor an die PH hat er eine Professur an der Universität Leipzig vertreten.
In seinen Forschungsarbeiten hat sich Herr Schöne intensiv mit dem Regierungssystem der Bundesrepublik Deutschland und mit Fragen der Politischen Kultur beschäftigt. Eines der aus seiner Habilitationsschrift hervorgegangenen Bücher trägt den Titel „Alltag im Parlament – Parlamentskultur in Theorie und Empirie“. Dazu erklärt Dr. Schöne: „Missverständnisse und Vorurteile über die Arbeit von Abgeordneten sind nach wie vor weit verbreitet. Indem wir Parlamentarier bei ihrer Alltagsarbeit im Bundestag monatelang begleitet haben, können wir einen Beitrag zu zentralen in der Öffentlichkeit und in der Politikwissenschaft geführten Debatten leisten: Abgeordnete sind bei der Kontrolle der Regierung durchaus erfolgreich und von einer Entparlamentarisierung der Gesetzgebung kann keine Rede sein.“
Ein wichtiges Anliegen für seine Arbeit als Professor für Politikwissenschaft ist Herrn Schöne die Stärkung der Politischen Bildung. „In unserer immer komplexer werdenden Welt, ist es oft nicht leicht, Einsichten in politische Zusammenhänge zu gewinnen und sich selbständig politische Urteile zu bilden. Beides aber ist für eine Demokratie, die von mündigen und aktiven Bürgerinnen und Bürgern lebt, von zentraler Bedeutung“, erläutert Dr. Schöne.
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