Forscher des Fraunhofer Heinrich-Hertz-Instituts erhalten Karl Heinz Beckurts-Preis 2011
Für ihre wissenschaftlichen Beiträge auf dem Gebiet der Videocodierung und ihre Beiträge zur Entwicklung und Etablierung des internationalen Videocodierstandards H.264/MPEG-4 AVC erhalten Dr. Detlev Marpe, Dr. Heiko Schwarz und Prof. Dr. Thomas Wiegand aus dem Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut und der Technischen Universität Berlin den Karl Heinz Beckurts-Preis 2011. H.264/MPEG-4 AVC wird heute weltweit in über 1,5 Milliarden Endgeräten verwendet. Die drei Preisträger haben durch wissenschaftliche Ideen, durch die Erarbeitung technischer Lösungen und durch ihre Tätigkeit als Editoren und als Leiter des Standardisierungsgremiums maßgeblich zu diesem Erfolg des Standards beigetragen.
"Mit dem diesjährigen Karl Heinz Beckurts-Preis würdigen wir ein Forscherteam, das seine wissenschaftlichen Ideen konsequent zur Anwendung gebracht hat. Dank einer Reihe von Kooperationsprojekten mit großen Herstellern gelang ihnen die Etablierung ihrer Innovationen als internationalen und offenen Standard für die gesamte Industrie", so der Vorsitzende der Karl Heinz Beckurts-Stiftung Prof. Dr. Günther Wess.
Die Preisverleihung mit anschließendem Empfang findet am Freitag, den 9. Dezember 2011, um 17.00 Uhr im Max-Joseph-Saal der Residenz München statt.
Die Karl Heinz Beckurts-Stiftung vergibt den mit 30.000 Euro dotierten Preis jährlich, um herausragende wissenschaftliche und technische Leistungen zu würdigen, von denen bedeutsame Impulse für industrielle Innovationen in Deutschland ausgehen. Stifterin des Preises ist die Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.
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