Quo vadis, TRM Leipzig?
Bei der dreitägigen Klausurtagung des Translationszentrums für Regenerative Medizin (TRM) Leipzig konnten Weichen für eine weitere erfolgreiche Entwicklung des Zentrums gestellt werden. Die Veranstaltung fand vom 9. bis 11. Januar 2012 im Hauptgebäude der Universität Leipzig am Augustusplatz statt.
Zum Auftakt der Veranstaltung gewährten Vorträge von Sprechern aus Wissenschaft, Klinik und Industrie den Teilnehmern praxisorientierte Einblicke in die besonderen Herausforderungen von Translationsprozessen. Nach Grußworten des Prorektors für Bildung und Internationales der Universität Leipzig, Prof. Dr. Claus Altmayer, sowie des Dekans der Medizinischen Fakultät, Prof. Dr. Joachim Thiery, fand der erste Tag seinen Höhepunkt im Festvortrag von Professor Michele de Luca, Direktor des Zentrums für Regenerative Medizin der Universität Modena und Reggio Emilia, der den 120 Teilnehmern seine aktuellen Forschungsarbeiten präsentierte.
Die zwei anschließenden, nicht-öffentlichen Klausurtage waren moderierten Workshops vorbehalten. Diese dienten den Wissenschaftlern des Zentrums als Plattform, um gemeinsam über ihre Vorhaben und Ziele zu reden, Kooperationsmöglichkeiten und Vernetzungspotenziale zu identifizieren und im Hinblick auf die angestrebte Translation jedes Vorhabens wichtige Impulse für die Optimierung struktureller Rahmenbedingungen und die Stärkung des Forschungsprofils des TRM Leipzig zu setzen. „Mit der Klausurtagung wurde ein wichtiger Schritt im Hinblick auf die strategische Entwicklungsplanung und Profilbildung des Zentrums getan – ein Prozess, der auch in Zukunft weitergeführt und aktiv gestaltet werden muss“, resümiert Prof. Dr. Frank Emmrich, Direktor des TRM Leipzig.
Große Erwartungen für die Verstetigung und verstärkte Sichtbarkeit des Zentrums sind mit der Übernahme des neu errichteten Laborkomplexes in der ehemaligen Frauenklinik Ende dieses Jahres verbunden. An einem zentralen Standort können Forschungsaktivitäten und wissenschaftliche Expertise des Zentrums gebündelt, der interne Austausch unter den Forschungsgruppen gestärkt und das Angebot zentraler Dienstleistungen professionalisiert werden.
Das Translationszentrum für Regenerative Medizin (TRM) Leipzig wurde im Oktober 2006 gegründet, um Forschungsergebnisse der regenerativen Medizin zügig in die klinische Anwendung zu überführen. Das Zentrum unterstützt junge Forschungsvorhaben, die Produkte und Verfahren für Diagnostik und Therapie entwickeln und erfolgreich in die klinische Anwendung bringen wollen. Es wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung, den Freistaat Sachsen und die Universität Leipzig gefördert.
Weitere Informationen:
http://www.trm.uni-leipzig.de
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