Informationen für Prostatakrebs-Betroffene auf Krebsaktionstag in Berlin am 25. Februar
Gemeinsame Veranstaltung der Stiftung Männergesundheit und des Bundesverbandes Prostatakrebs Selbsthilfe e.V.
Für den Laien verständliche und wissenschaftlich gesicherte Informationen über Prostatakrebs erhalten die Besucher des Krebsaktionstages an diesem Samstag im Berliner ICC. Der Eintritt ist frei.
Samstag, 25. Februar 2012, 12:15-14:45 Uhr
ICC Lounge, Messedamm 22, 14055 Berlin
"Die Behandlungsmöglichkeiten am Beginn und im fortgeschrittenen Stadium eines Prostatakarzinoms sind sehr vielfältig", weiß Professor Lothar Weißbach, Urologe und Wissenschaftlicher Vorstand der Stiftung Männergesundheit. "Wir wollen die verschiedenen Optionen vorstellen, auf Vor- und Nachteile hinweisen und so Betroffenen helfen, zusammen mit ihrem Arzt eine gute Therapieentscheidung zu treffen."
Mit Hanns-Jörg Fiebrandt von der Berliner Prostatakrebs-Selbsthilfegruppe und Professor Weißbach berichten ein Patient und ein Arzt aus unterschiedlichen Blickwinkeln über die Unsicherheiten der Therapieentscheidung beim frühen Prostatakarzinom. Professor Kurt Miller von der Urologischen Klinik der Charité stellt neue Behandlungsmöglichkeiten des fortgeschrittenen Prostatakrebses vor. Dr. Monika Nothacker und Corinna Schäfer vom Ärztlichen Zentrum für Qualität in der Medizin erklären, wie gute Medizininformation entstehen und woran sie erkennbar sind. Johannes Bittner präsentiert die Initiative "washabich.de", bei der Medizinstudenten und Ärzte ehrenamtlich medizinische Fachinformation kostenfrei in eine für Patienten verständliche Sprache übersetzen. Der Vorsitzende des Bundesverbandes, Günter Feick, erläutert, wie ein medizinisches Kompetenznetz die Forschung und Behandlung des fortgeschrittenen Prostatakrebses verbessern kann.
Den Informationsnachmittag gestaltet die Stiftung Männergesundheit gemeinsam mit dem Bundesverband Prostatakrebs Selbsthilfe e. V., der Dachorganisation von gegenwärtig über 240 Prostatakrebs-Selbsthilfegruppen in Deutschland. Der Verband informiert Patienten und Angehörige durch umfangreiches schriftliches Informationsmaterial. Zudem berät ein geschultes Team von Mitbetroffenen dienstags, mittwochs und donnerstags (außer an bundeseinheitlichen Feiertagen) in der Zeit von 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr unter der gebührenfreien Hotline 0800 - 70 80 123.
Mit Unterstützung des BPS hat die Stiftung Männergesundheit auch die HAROW-Studie zur Behandlung des lokal begrenzten Prostatakarzinoms ins Leben gerufen. Im Vordergrund der größten urologischen Versorgungsstudie im deutschsprachigen Raum steht die Erhaltung der Lebensqualität der Patienten, denn diese wird oft durch Nebenwirkungen der Therapie (Erektionsstörungen, Blasenschwäche u. a.) erheblich und dauerhaft beeinträchtigt. Die GAZPROM Germania GmbH fördert die HAROW-Studie finanziell und gewährleistet damit deren Unabhängigkeit von der pharmazeutischen und medizintechnischen Industrie.
Die Stiftung Männergesundheit
Die gemeinnützige und unabhängige Stiftung Männergesundheit fördert das Gesundheitsbewusstsein bei Männern. Dazu unterstützt und entwickelt sie Vorsorgekampagnen, Früherkennungsprojekte und Forschungen zur Gesundheit des Mannes. Stifter und Kaufmännischer Vorstand ist der Weimarer Unternehmer Olaf Theuerkauf, Wissenschaftlicher Vorstand ist der Berliner Urologe Professor Lothar Weißbach.
Weitere Informationen:
http://www.stiftung-maennergesundheit.de - Stiftung Männergesundheit
http://www.harow.de - HAROW-Studie
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