Hochschule Fresenius und Süwag Energie AG gründen Süwag-Stiftungsprofessur für Energiemanagement
Neuer Masterstudiengang „Energiemanagement“ soll qualifizierte akademische Ausbildung sichern
Mit der Errichtung der Süwag-Stiftungsprofessur für Energiemanagement hat die Hochschule Fresenius gemeinsam mit der Süwag Energie AG einen wichtigen Grundstein für ein zukunftsträchtiges Bildungsprojekt gelegt. Ziel der Professur ist es, einen zertifizierten Masterstudiengang „Energiemanagement“ zu entwickeln, der den hohen Bedarf an qualifizierten und wissenschaftlich ausgebildeten Experten im Bereich Energiemanagement sichern soll.
„Die Energiewende in Deutschland kann nur mithilfe nachhaltiger Konzepte gelingen, die wissenschaftlich untermauert werden können“, betonte Hermann Kögler, Geschäftsführer der Hochschule Fresenius, im Rahmen der Vertragsunterzeichnung am 11. Juni in Idstein. Ab 1. Juli sollen fundierte betriebswirtschaftliche und energiewirtschaftliche Zusatzqualifikationen entwickelt und etabliert werden. Der Masterstudiengang richtet sich an Mitarbeiter aus der Energiewirtschaft, die bereits technischen Hintergrund haben. Süwag leistet dafür finanzielle Anschubhilfe in Höhe von 450.000 Euro.
Dazu Kögler: „Der Hochschulstandort Idstein bietet zwei wesentliche Vorteile für dieses Projekt: Die Hochschule Fresenius ist staatlich anerkannt und beschäftigt sich bereits heute im Rahmen der Naturwissenschaften mit dem Thema Nachhaltigkeit. Am Standort Idstein besteht zudem die räumliche Nähe zum Energieexperten Süwag. Diese beiden Faktoren bieten ideale Voraussetzungen für uns, die Stiftungsprofessur in Idstein mit dem Themenfeld Energiemanagement einzurichten und damit nachhaltig zur Ausbildung von Fachkräften in der Region beizutragen.“ Kögler weiter: „Die Hochschule Fresenius mit ihrer langen Tradition in der anwendungsbezogenen Forschung und Lehre steht für bedarfs- und praxisorientierte Ausbildungsprogramme.“
Auch für die Süwag ist die Kooperation von besonderer Bedeutung: „Mit unserer Strategie ‚grüner und kommunaler‘ gestalten wir die Energiewende vor Ort. Dabei stehen wir vor vielen Gestaltungs-Aufgaben. Ein Ziel unserer Kooperation mit der Hochschule Fresenius ist es, ein neutrales, wissenschaftliches Institut in räumlicher Nähe zu schaffen, an dem Energiespezialisten die Herausforderungen der Energiewende gerade im Bereich der Forschung und Entwicklung lösen können“, so Knut Zschiedrich, Vorstandsvorsitzender der Süwag Energie AG. „Bildung wird ein wichtiger und wesentlicher Grundstein für eine funktionierende Energiewende sein“, ist sich Zschiedrich sicher. Die Süwag sei daher froh, gemeinsam mit der Hochschule Fresenenius diesen wichtigen und vielversprechenden Schritt zu gehen.
Zur Realisierung von Drittmittelprojekten im Bereich Energiewirtschaft wird in den nächsten Wochen das An-Institut „Institut für Energiewirtschaft“ (INEWI) gegründet. Neben dem Studiengang Energiemanagement wird die Süwag-Stiftungsprofessur auch duale Studiengänge und zusätzliche Weiterbildungs-angebote erarbeiten. Themenschwerpunkte werden zum Beispiel das Themenfeld erneuerbare Energien, die dezentrale Energieerzeugung und das Regulierungsmanagement sein.
Auch Idsteins Bürgermeister Gerhard Krum freut sich über den Ausbau des Studienstandorts: „Die Hochschule Fresenius ist dafür bekannt, sich mit Themen aus Wirtschaft und Gesellschaft zu befassen und die damit verbundenen Herausforderungen im Bereich Bildung und Forschung anzunehmen. Ich bin überzeugt davon, dass im Bereich Energiemanagement jetzt und in Zukunft ein hoher Forschungsbedarf besteht und freue mich, dass sich die Hochschule mit diesem Thema befasst.“ Mit der Einrichtung der Stiftungsprofessur werde der bereits etablierte Standort für Forschung und Bildung auch für die Zukunft bestärkt.
Weitere Informationen:
http://www.hs-fresenius.de
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