Telekom-Vorstand und Ex-Ministerin Marion Schick neu im Senat der Leibniz-Gemeinschaft
Marion Schick, Personalvorstand bei der Deutsche Telekom AG und ehemalige Ministerin für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg, ist neues Mitglied im Senat der Leibniz-Gemeinschaft. Schick war von 2000 bis 2008 Präsidentin der Hochschule München und anschließend Vorstandsmitglied für Personal und Recht der Fraunhofer-Gesellschaft. Die Wahl durch den Senat auf Vorschlag des Präsidiums der Leibniz-Gemeinschaft erfolgte einstimmig. Die Amtsdauer beträgt vier Jahre.
Schick zählt zu den bis zu dreizehn Personen des öffentlichen Lebens in dem vollständig aus Externen besetzten Gremium. Diesem Kreis gehören auch an Ulrike Beisiegel, Präsidentin der Georg-August-Universität Göttingen, Monika Wulf-Mathies, Mitglied der Europäischen Kommission a. D., die Bundestagsabgeordneten Klaus Hagemann und Michael Kretschmer, der ehemalige sächsische Wissenschaftsminister Hans Joachim Meyer, die Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Cornelia Pieper, und Andreas Schlüter vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft.
Fünf Plätze nehmen Vertreter des Bundes und der Länder ein, darunter Staatssekretärin Cornelia Quennet-Thielen vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und Sachsens Wissenschaftsministerin Sabine von Schorlemer.
Weitere Senatsmitglieder sind die Präsidenten und Vorsitzenden deutscher überregionaler Wissenschaftsorganisationen:
• Prof. Dr.-Ing. Matthias Kleiner, Deutsche Forschungsgemeinschaft
• Prof. Dr.-Ing. Hans-Jörg Bullinger, Fraunhofer
• Prof. Dr. Jürgen Mlynek, Helmholtz
• Prof. Dr. Horst Hippler, Hochschulrektorenkonferenz
• Prof. Dr. Peter Gruss, Max Planck
• Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Marquardt, Wissenschaftsrat
• Prof. Dr. Jörg Hinrich Hacker, Leopoldina
Zu den wichtigsten Aufgaben des Senats gehören:
• Empfehlungen zur strategischen Weiterentwicklung der Leibniz-Gemeinschaft und ihrer Mitgliedseinrichtungen und zur Steigerung der Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit von Forschung und Dienstleistungen für die Forschung abzugeben,
• Kriterien und Verfahren zur Sicherung und Stärkung von Qualität und Leistungsfä-higkeit der Mitgliedseinrichtungen zu entwickeln und solche Verfahren zu steuern,
• Förderempfehlungen an die Gemeinsame-Wissenschaftskonferenz im Rahmen des Evaluierungsverfahrens abzugeben.
Pressekontakt für die Leibniz-Gemeinschaft
Christian Walther
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Die Leibniz-Gemeinschaft
Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 86 selbständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, und Sozialwissenschaften bis hin zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute bearbeiten gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevante Fragestellungen strategisch und themenorientiert. Dabei bedienen sie sich verschiedener Forschungstypen wie Grundlagenforschung, anwendungsorientierter Forschung, wissenschaftlicher Infrastrukturen und forschungsbasierter Dienstleistungen. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer in Richtung Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Sie pflegt intensive Kooperationen mit den Hochschulen, u.a. über gemeinsame Wissenschaftscampi, und mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Ihre Einrichtungen unterliegen einem maßstabsetzenden transparenten und externalisierten Begutachtungsverfahren. Jedes Leibniz-Institut hat eine Aufgabe von gesamtstaatlicher Bedeutung. Daher fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen etwa 16.800 Personen, davon sind ca. 7.800 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, einschließlich der 3.300 Nachwuchswissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei mehr als 1,4 Mrd. Euro, die Drittmittel betragen etwa 330 Mio. Euro pro Jahr.
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http://www.leibniz-gemeinschaft.de
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