Bayern baut Energiespeicherforschung aus - Einweihungsfeier des ZAE-Erweiterungsbaus in Garching
Das Bayerische Zentrum für Angewandte Energieforschung e.V. (ZAE Bayern), gegründet am 16. Dezember 1991, führt seit 20 Jahren in Würzburg, Garching und Erlangen erfolgreich Forschung im Bereich der Erneuerbaren Energien und der Energieeffizienz durch. Durch das stete Wachstum der letzten Jahre wurde eine räumliche Erweiterung des Instituts notwendig. Am ZAE-Standort in Garching wurde heute der Erweiterungsbau des Instituts im Rahmen einer Einweihungs-veranstaltung feierlich von Herrn Staatsminister Martin Zeil übergeben. Die Realisierung dieser Baumaßnahme wurde durch das BayStMWIVT gefördert und unterstützt.
Das Bayerische Zentrum für Angewandte Energieforschung e.V. (ZAE Bayern), gegründet am 16. Dezember 1991, führt seit 20 Jahren in Würzburg, Garching und Erlangen erfolgreich Forschung im Bereich der Erneuerbaren Energien und der Energieeffizienz durch. Durch das stete Wachstum der letzten Jahre wurde eine räumliche Erweiterung des Instituts notwendig. Am ZAE-Standort in Garching wurde heute der Erweiterungsbau des Instituts im Rahmen einer Einweihungs-veranstaltung feierlich übergeben. Die Realisierung dieser Baumaßnahme wurde durch das Bayerische Staatsministeri-um für Wirtschaft, Verkehr, Infrastruktur und Technologie ge-fördert und unterstützt. Durch diesen Bau konnten die Labor- und Büroflächen des ZAE Bayern am Standort Garching von 1.400 qm auf 2.300 qm erweitert werden.
Wie schon zur 20jährigen Jubiläumsfeier des ZAE Bayern im Februar diesen Jahres, sprach Herr Staatsminister Martin Zeil auch zu diesem Anlass die Grußworte. In seiner Rede lobte er die Arbeit des ZAE Bayern: „Wir setzen auf eine innovations-orientierte Energiewende. Schwerpunkte sind dabei die Er-zeugung und Speicherung von Energie genauso wie deren Übertragung und Effizienz. Deshalb unterstützen wir gezielt anwendungsnahe Forschungsinstitute wie das ZAE Bayern, das in all diesen Forschungsthemen seit Jahren hervorragende Arbeit leistet.“
Der Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Dyakonov führte aus, "Man sagt, der Schlüssel zur Energiewende liegt in einem in-telligenteren Gebäude. Für das neue ZAE-Forschungsgebäude in Garching, zu welchem wir heute den Schlüssel von Staatsminister Martin Zeil bekommen, trifft das besonders zu. In den neuen Laboren werden Schlüsseltechnologien zu Energiespeicherung weiterentwickelt und damit ein wichtiger Beitrag zu Realisierung der Energiewende geleistet.“
Prof. Dr.-Ing. Spliethoff, Vorstand und Wissenschaftlicher Lei-ter in Garching wies darauf hin, dass der Standort mit seiner zukünftigen Ausrichtung auf das Thema Energiespeicherung die Integration Erneuerbarer Energien und die Steigerung der Energieeffizienz in idealer Weise unterstützen kann. Beide Fragestellungen seien von zentraler Bedeutung für ein Gelin-gen der Energiewende.
Prof. Dr.-Ing. Wagner, selbst in der Vergangenheit am ZAE Bayern tätig und jetzt Mitglied im Direktorium des DLR, führte in seiner Rede aus, dass Kontinuität in der Energieforschung eine Voraussetzung für Innovation darstelle. Er belegte dies am Beispiel der Forschungsthemen, die am ZAE Bayern prak-tisch seit dessen Gründung vor 20 Jahren bearbeitet werden. Gerade in diesem Bereich ist das ZAE Bayern besonders er-folgreich und kann auf eine Reihe energieeffizienter Entwick-lungen, wie z.B. energiesparende Haushaltsgeräte mit neuar-tigen Zeolithmaterialien hinweisen. In weiteren Vorträgen stell-ten sich Prof. Dr. Gasteiger und Prof. Dr. Jossen mit ihren Themengebieten Elektrolyse und Flow-Batterien vor. Beide Professoren sind seit Kurzem in das ZAE Bayern eingebunden und werden zukünftig mit ihrem Know-How die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten am ZAE Bayern unterstützen.
Zum Abschluss erläuterte Dr. Hauer, Abteilungsleiter des ZAE Bayern in Garching, die aktuellen Forschungsaktivitäten und lud die rund 60 geladenen Gäste zu einem Rundgang durch das Institut ein.
Die positive Entwicklung des Forschungsinstituts machten Baumaßnahmen an allen drei ZAE-Standorten notwendig. So entsteht in Würzburg zurzeit ein hochinnovatives Forschungs- und Demonstrationsgebäude, welches im Frühjahr 2013 be-zugsfertig sein wird. Das ehrgeizige und zukunftsweisende Projekt zum Thema “Energieoptimiertes Bauen” wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie sowie vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Verkehr, Infra-struktur und Technologie gefördert und von zahlreichen In-dustriepartnern finanziell unterstützt.
Der erst im Februar diesen Jahres, im Rahmen des Festaktes zum 20jährigen Bestehen des ZAE Bayern, eingeweihte Neu-bau am ZAE-Standort Erlangen, ermöglichte einen Ausbau des ZAE-Forschungsschwerpunkts „Photovoltaik und Thermosensorik“.
Institutsprofil:
Das Bayerische Zentrum für Angewandte Energieforschung e. V. (ZAE Bayern) ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein mit Sitz in Würzburg. Zweck der Gründung ist die Förderung der Energieforschung sowie der Aus-, Fort- und Weiterbildung und der Beratung, Information und Dokumentation auf allen Gebieten, die für die Energieforschung bedeutsam sind. Der Verein unterhält ein wissenschaftliches Forschungsinstitut mit drei Abteilungen an den Standorten Würzburg, Erlangen und Garching, an welchen rund 180 Wissenschaftler tätig sind. Seit Gründung des ZAE Bayern im Jahr 1991 hat sich das Institut zu einer national und international anerkannten Forschungs-einrichtung entwickelt.
Das Institut führt Forschungsvorhaben in den Bereichen grundlagen- und anwendungsorientierter Energieforschung durch. Übergeordnete Forschungsthemen sind Photovoltaik, Energiespeicher, Energieoptimierte Gebäude und Energieeffi-ziente Prozesse. Diese Gebiete werden durch die Querschnittsthemen Nanomaterialien, Thermophysik und –sensorik und Systemtechnische Modellierung gestützt.
Weitere Infos unter www.zae-bayern.de
Ansprechpartner:
Dipl.-Betriebsw. (FH) Thomas Pharo , ZAE Bayern, Zentrale Verwaltung, Tel.: 09 31 / 7 05 64 – 51, E-Mail: pharo@zae.uni-wuerzburg.de
Anja Matern-Lang, ZAE Bayern, Zentrale Verwaltung, Tel.: 09 31 / 7 05 64 – 52, E-Mail: matern-lang@zae.uni-wuerzburg.de
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