Eine Uni darf nicht unterlassen sondern muss unternehmen
- Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang A. Herrmann, Präsident TU München, spricht vor vollem Hörsaal
- Was machen moderne Spitzenuniversitäten aus: „Unternehmen Universität – Universität unternehmen“
Heilbronn/Künzelsau, Januar 2013. „Eine Universität darf nicht unterlassen sondern muss unternehmen“ mit diesen Worten leitete Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang A. Herrmann, Präsident der Technischen Universität München (TUM) seinen Vortrag an der Hochschule Heilbronn, Campus Künzelsau – Reinhold-Würth-Hochschule ein. Der hochdotierte und renommierte Wissenschaftler sprach am 21. Januar 2013 vor vollem Hörsaal. Über 120 Zuhörer, darunter Studierende, Professoren und Mitarbeiter, aber auch Vertreter aus Industrie und Politik, folgten der Einladung zum Thema „Unternehmen Universität – Universität unternehmen“. In einem überzeugenden Vortrag zeichnete Präsident Herrmann die notwendigen Qualifikationen einer Exzellenzuniversität auf. „Talente holen, Talente ausbilden und Talente erhalten“ fasste Herrmann die Aufgaben zusammen. Neben einer klaren Profilschärfung ist Allianzfähigkeit ein unabdingbares Attribut. Die Durchlässigkeit des Wissenschaftssystems liegt im Interesse aller wissenschaftlichen Bildungseinrichtungen, es gilt die besten Köpfe zu finden. Im Hinblick auf eine mögliche Kooperation mit der Hochschule Heilbronn betonte er die Zusammenarbeit zwischen Universitäten mit ihrem theoretisch – wissenschaftlichen Anspruch und Hochschulen für Angewandte Wissenschaften – dort sind die Praktiker, die die Welt mit der Hand gestalten. Nur gemeinsam können komplexe Fragestellungen, wie z.B. das Jahrhundertthema Energie bewältigt werden. Dafür hat die TUM extra ihre Promotionsordnung geändert.
Mit dem eindrücklichen Appell an die Zuhörer, sich nicht im Elfenbeinturm der Wissenschaft einzuschließen, sondern die Hochschule als Dienerin der Innovationsgesellschaft zu verstehen, schloss Prof. Herrmann seinen charismatischen Vortrag.
Der Kontakt zur TUM wurde auf Initiative der Stiftung zur Förderung der Reinhold-Würth-Hochschule der Hochschule Heilbronn in Künzelsau hergestellt.
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang A. Herrmann
Von Haus aus Chemiker ist Prof. Herrmann seit 1995 Präsident der Technischen Universität München. Die Liste der Auszeichnungen ist lang, es seien nur einige genannt: Bundesverdienstkreuz am Bande, 13 Ehrendoktorwürden, Präsident des Jahres 2012 - vergeben vom Deutschen Hochschulverband und Hochschulmanager des Jahres 2009, ausgezeichnet von der Financial Times Deutschland. Als Mitglied des Zukunftsrates der Bayerischen Staatsregierung trägt Prof. Herrmann wesentlich zur Zukunftsgestaltung der Hochschullandschaft bei.
Exzellenzuniversität TU München als Partner der Hochschule Heilbronn
Die TUM gehört zu den 11 Exzellenzuniversitäten in Deutschland und blickt mit derzeit 32.000 Studierende, 10.000 Studienanfänger und 13 Nobelpreisträgern auf eine hervorragende Entwicklung im deutschen Bildungswesen zurück. Seit 2006 sind die Hochschule Heilbronn und die TUM mit Promotionsvorhaben verbunden. Neben dem Vortrag war der Ausbau dieser Partnerschaft ein weiteres Anliegen des Besuchs aus München. Im Gespräch mit den Dekanen, Kanzler und Rektor der Hochschule Heilbronn wurden weitere Möglichkeiten der Zusammenarbeit in die Wege geleitet. Im Rahmen der Exzellenzinitiative hat die TUM die Forschungsplattform Munich School of Engineering gegründet, in der zusammen mit Hochschulen in einem Tandemsystem wissenschaftliche Projekte zum Thema Energie bearbeitet werden. Mit den beiden Studiengängen Energieökologie und Energiemanagement ist die Hochschule Heilbronn insbesondere am Campus Künzelsau dafür bestens aufgestellt.
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Hochschule Heilbronn – Kompetenz in Technik, Wirtschaft und Informatik
Mit nahezu 8.000 Studierenden ist die staatliche Hochschule Heilbronn die größte Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg. 1961 als Ingenieurschule gegründet, liegt heute der Kompetenz-Schwerpunkt auf den Bereichen Technik, Wirtschaft und Informatik. Angeboten werden an den drei Standorten Heilbronn, Künzelsau und Schwäbisch Hall und in sieben Fakultäten insgesamt 46 Bachelor- und Masterstudiengänge. Die enge Kooperation mit den Unternehmen aus der Region und die entsprechende Vernetzung von Lehre, Forschung und Praxis werden in Heilbronn großgeschrieben.
Pressekontakt Hochschule Heilbronn: Heike Wesener (Kommunikation und Marketing),
Max-Planck-Str. 39, 74081 Heilbronn, Telefon: 0 71 31-504-499, Telefax: 0 71 31-504-559,E-Mail: heike.wesener@hs-heilbronn.de, Internet: www.hs-heilbronn.de
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