Universität Vechta vergibt Deutschlandstipendien
21 Studierende erhalten Förderung –Engagement in der Region ermöglicht Finanzierung
Am Mittwoch, 23. Januar, stand die Universität Vechta ganz im Zeichen des Deutschlandstipendiums. Förderer und Stipendiaten des Jahres 2012/2013 trafen sich zu einer Feierstunde in der Aula der Universität. Von Präsidentin Prof. Dr. Marianne Assenmacher erhielten die Stipendiaten ihre Urkunden.
„Über die Unterstützung aus der Region freue ich mich sehr“, so Präsidentin Prof. Dr. Marianne Assenmacher. 13 Förderer aus der Wirtschaft und 3 Privatpersonen hatten sich für das Programm engagiert. „Für das nächste Jahr haben wir bereits weitere Zusagen. Ich glaube daher fest daran, dass wir dann wieder die maximale Förderquote ausschöpfen können.“ Im aktuellen Jahr hatte es dafür nicht ganz gereicht, 21 der möglichen 31 Stipendien konnten finanziert werden.
In kurzen Vorträgen nannten Förderer und Stipendiaten beispielhaft die Beweggründe für ihr Engagement bzw. ihre Bewerbung für das Programm. Roland Zerhusen von Zerhusen Kartonagen aus Damme unterstrich die Verantwortung der regionalen Wirtschaft gegenüber der Universität, er erachte die Deutschlandstipendien als äußerst wichtig: „Die Vergabe von Stipendien steigert den Ruf und die Anerkennung einer Universität“, so Zerhusen. „Die Wirtschaft muss ihren Part dabei übernehmen und die Universität unterstützen.“ Dr. Christa Kiene-Schockemöhle, die dem Abend in Doppelfunktion als private Sponsorin und als Vertreterin der Stadt Vechta beiwohnte, wandte sich direkt an die Studierenden: Sie hätten sich die Förderung verdient und sollten sie genießen, aber „denken Sie später an das Stipendium und geben Sie es weiter.“
Als Vertreter der Studierenden stellten sich Henning Rohoff und Christoph Pülm vor. Rohoff studiert den Bachelor Combined Studies, Pülm Soziale Arbeit. Beide engagieren sich neben dem Studium ehrenamtlich: Rohoff ist in der Jugendarbeit seines Heimatsorts tätig, Pülm setzt sich im Allgemeinen Studierendenausschuss für die studentische Interessenvertretung ein. „Das Stipendium gibt Sicherheit“, so Pülm. Man könne sich voll und ganz auf das Studium konzentrieren, ergänzte Rohoff, müsse aber gleichzeitig das Ehrenamt nicht vernachlässigen. Beide bedankten sich stellvertretend für die Stipendiaten bei den Unterstützern.
Das Deutschlandstipendium basiert auf einer Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten werden mit je 300 Euro monatlich für ein Jahr unterstützt. Die Mittel hierfür kommen jeweils zur Hälfte vom Bundesministerium und zur Hälfte von privaten Fördermittelgebern. Insgesamt erhalten im Jahr 2012/2013 21 Studierende der Universität Vechta ein Deutschlandstipendium. Im Jahr 2011/2012 waren 15 Stipendien vergeben worden, für 2013/2014 können bis zu 49 Stipendien abgerufen werden.
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