Frischer Wind in der Ausstellung Energietechnik
Mit der Aktualisierung schreitet die Verjüngung der Ausstellungen voran
(München, 4.02.2013) Wind und Sonne liefern theoretisch unendlich viel Energie. Diese effizient zu nutzen ist ein hochaktuelles Thema, das nicht nur in der Technik, sondern auch in der gesellschaftlichen Umsetzung in Zukunft eine große Rolle spielen wird. Das Deutsche Museum hat seine Ausstellung Energietechnik zu diesen Themen auf den aktuellsten Stand gebracht. Dadurch ist nun der Bereich Windenergie neu in die Ausstellung integriert, sowie der bestehende Bereich Sonnenenergie aktualisiert worden.
Auch bisher wurden im Deutschen Museum in der Ausstellung Energietechnik die so genannten regenerativen Energiequellen am Beispiel der Solarenergie thematisiert. Nun werden in diesem Bereich unter Anderem die neuesten Innovationen, mit denen Energie-Wirkungsgrade von 40% erreicht werden können, anschaulich erklärt. Ein Highlight des neuen Bereichs Windenergie ist ein Landschaftsmodell, in dem der Besucher den Standort für ein neues Windrad bestimmen kann. Beim Platzieren des Windrades bekommt man direkt eine Rückmeldung über die Standortwahl. So erfährt man nicht nur, ob die technischen Bedingungen - wie ausreichend Wind - stimmen, sondern auch, ob die gesellschaftliche Akzeptanz gegeben ist. Eine Aufgabe, die schwerer ist, als sie vermuten lässt.
Der Bayerische Umweltminister Dr. Marcel Huber betont wie wertvoll die Ausstellung für die Sensibilisierung der Bevölkerung sei: „Die Energiewende gelingt nur, wenn sie in den Köpfen der Menschen verankert ist und jeder einzelne seinen Beitrag leistet. Mit der Ausstellung werden technische Zusammenhänge lebensnah und anschaulich erklärt. So kann man Menschen ganz leicht für Energiesparen und Energieeffizienz begeistern.“ Prof. Wolfgang M. Heckl, Generaldirektor des Deutschen Museums: „Durch die Aktualisierung der regenerativen Energietechnik schreitet die Verjüngung der Ausstellungen voran. Die Abteilung Energietechnik konnte dank der großzügigen finanziellen Unterstützung des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Gesundheit schon jetzt dem Stand der Dinge adäquat angepasst werden.“
Die aktuelle Modernisierung des Deutschen Museums erstreckt sich von der Generalsanierung des Gebäudes, über den Bau eines zentralen Exponatenarchivs, bis zur Erneuerung der Ausstellungen, um auch die aktuellsten Erkenntnisse der Forschung zu berücksichtigen. Bis 2025 sollen die Erneuerungsarbeiten abgeschlossen sein. Trotz dieses umfassenden Sanierungsprojekts wird das Deutsche Museum durchgehend für Besucher geöffnet bleiben.
Bildmaterial ist online verfügbar unter: http://www.deutsches-museum.de/presse
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