Elektrofahrräder im Fokus der Wissenschaft – Pedelec‐Nutzer als Teilnehmer für Studie gesucht
Das Institut für Transportation Design der HBK Braunschweig und das Institut für Energie‐ und Umweltforschung Heidelberg (IFEU) suchen ab sofort für eine wissenschaftliche Studie Pedelec‐Fahrer, die Spaß daran haben, ab und zu von ihren Erlebnissen und Fahrgewohnheiten mit ihrem neuen Pedelec zu berichten und ihre Fahr‐ und Ladedaten zu sammeln.
Wenn Sie sich vor kurzem ein Elektrofahrrad (Pedelec) gekauft haben oder eine Anschaffung im Frühjahr 2013 planen und Sie darüber hinaus Interesse an wissenschaftlicher Forschung haben, können Sie das vom Bundesumweltministerium geförderte Forschungsprojekt „Pedelection – Verlagerungs‐ und Klimaeffekte durch Pedelec‐Nutzung im Individualverkehr “ unterstützen: Bei der Teilnahme am Feldversuch werden Sie zu vier Zeitpunkten im Jahr persönlich befragt. Für die gesamte Laufzeit des Projekts erhalten Sie u.a. einen hochwertigen Fahrradcomputer mit Navigationsfunktion, den Sie für alle Ihre Fahrten nutzen können.
Falls Sie keine Zeit für persönliche Befragungen haben, können Sie auch an den Online‐Befragungen teilnehmen, bei denen Sie lediglich zu vier Zeitpunkten im Jahr einen Fragebogen ausfüllen. Jeder Teilnehmer erhält für seine Teilnahme ein kleines Dankeschön. Zusätzlich wird ein Internet‐Forum eingerichtet, das zum Austausch untereinander und zur Diskussion mit dem Forscherteam anregen
soll.
Zum Hintergrund von „Pedelection“
Aufgrund der stetig wachsenden Verkaufszahlen von Pedelecs zeichnet sich ein neuer Trend auf dem Fahrradmarkt ab: Immer mehr private Nutzer setzen Elektrofahrräder in ihrem Alltag ein. Und längst spielen bei einer Kaufentscheidung nicht mehr in erster Linie gesundheitliche Probleme eine Rolle.
Das Pedelec ist dabei, sich neue Nutzergruppen zu erschließen und bietet in vielerlei Hinsicht interessante Einsatzmöglichkeiten mit Zukunftsperspektive.
Während im Bereich der automobilen Elektromobilität in der Vergangenheit viel Geld in die Forschung geflossen ist, ist das Pedelec als alltägliches Fortbewegungsmittel bislang nur vergleichsweise selten Gegenstand von wissenschaftlichen Studien gewesen. Und so gibt es in der Mobilitätsforschung noch viele offene Fragen zum Thema Pedelec: Welche Wege werden etwa mit
einem Pedelec im Alltag zurückgelegt und welche nicht? Warum werden bestimmte Wege (nicht) mit dem Pedelec zurückgelegt? Welche Verkehrsmittel werden durch ein Pedelec ersetzt und wie fällt die Ökobilanz von Pedelecs aus, wenn das tatsächliche Nutzungsverhalten zu Grunde gelegt wird?
Diesen und weiteren Fragen wird das Forschungsprojekt „Pedelection“ noch bis Anfang 2015 nachgehen.
Der Feldversuch wird in den folgenden Regionen Deutschlands durchgeführt und begleitet: Oldenburg / Bremen, Hannover / Braunschweig / Wolfsburg, Großraum Frankfurt a. M., Großraum München.
Sie sollten in einer der genannten Städte bzw. in einem Umkreis von nicht mehr als ca. 100 Kilometern leben, um am Feldversuch teilnehmen zu können.
Derzeit sind noch Teilnahmeplätze sowohl für den im Frühjahr beginnenden Feldversuch als auch für die Online‐Befragungen zu vergeben (an den Online‐Befragungen können Sie auch teilnehmen, wenn Sie nicht in einer der genannten Regionen leben). Da die Teilnahmeplätze begrenzt sind, empfiehlt sich eine frühzeitige Anmeldung auf den Projektseiten unter www.pedelection.de. Dort finden Sie weitere Informationen und die Teilnahmebedingungen.
Bei Fragen können Sie sich auch direkt mit den Mitarbeitern des Instituts für Transportation Design in Verbindung setzen unter der Telefonnummer 0531 391 9058 oder per Mail unter: info@pedelection.de.
Weitere Informationen:
http://www.pedelection.de
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