Prof. Dr. Elisabeth Merk wird Hochschulrätin an der Hochschule München
Das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst hat die Münchner Stadtbaurätin Prof. Dr. Elisabeth Merk zur neuen Hochschulrätin an der Hochschule München bestellt.
Hochschulpräsident Prof. Dr. Michael Kortstock dankt Prof. Dr. Merk für die Übernahme des Amtes und erläutert: „Die Hochschule München ist in der Stadt verwurzelt. Daher ist uns der Kontakt zur Landeshauptstadt immens wichtig. Mit Frau Dr. Merk können wir die bestehenden Kontakte noch intensivieren. Als Expertin in den Bereichen Stadtplanung, Bauingenieurwesen und Architektur, die selbst auch Lehrerfahrung an Hochschulen gesammelt hat, ergänzt sie den Hochschulrat in idealer Weise. Ich freue mich sehr über ihre Bereitschaft, im Hochschulrat die strategische Entwicklung der Hochschule München in den kommenden Jahren zu begleiten.“
Prof. Dr. Elisabeth Merk
Geboren 1963 in Regensburg, studierte Prof. Dr. Elisabeth Merk zunächst Architektur und Denkmalpflege, bevor sie 1994 in Florenz promovierte. Anschließend (1995 bis 2000) arbeitete sie in der Stadtgestaltung und war unter anderem für die städtebauliche Denkmalpflege zuständig. Sonderprojekte führten Prof. Merk bereits in dieser Zeit in die bayerische Landeshauptstadt, wo sie die Gestaltung und Konzeption neuer U-Bahnhöfe und Plätze übernahm. 2005 folgte die Architektin dem Ruf an die Hochschule für Technik Stuttgart, wo sie als Professorin für Städtebau und Stadtplanung lehrte und forschte. Seit 2009 ist sie als Honorarprofessorin weiterhin an der Hochschule beschäftigt.
Als Stadtbaurätin leitet Prof. Merk seit 2007 das Referat für Stadtplanung und Bauordnung der Stadt München. Neben ihren Haupttätigkeiten ist sie unter anderem Mitglied im Bau- und Planungsausschusses des Bayerischen Städtetags, im „Unesco Network: conservation of modern architecture and integrated territorial urban conservation“ und im Internationalen Rat für Denkmalpflege (ICOSMOS).
Prof. Merk erklärt zu ihrer neuen Funktion: „In der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Praxis liegt aus meiner Sicht eine große Chance, die Herausforderungen einer nachhaltigen Stadtentwicklung zu meistern. Daher stehe ich gerne als Hochschulrätin zur Verfügung und freue mich auf den Austausch.“
Hochschulrat
Der Hochschulrat ist mit umfangreichen Befugnissen ausgestattet und stellt eines der Zentralen Organe der Hochschule dar. Externe Mitglieder aus Wissenschaft, Kultur und beruflicher Praxis und hochschulinterne Mitglieder sind darin in gleicher Anzahl vertreten. Dadurch verbindet sich die Innenansicht der Hochschulmitglieder, der acht SenatorInnen, mit den Ideen aus der Mitte der Gesellschaft.
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