Dienst-Pedelecs für Universitäts-Mitarbeiter
Die Universität Tübingen setzt ein weiteres ihrer Umweltziele um und stellt ihren Beschäftigten drei Pedelecs für Dienstfahrten zur Verfügung
Die Universität Tübingen setzt ihr Umweltprogramm Schritt für Schritt in die Praxis um: Ab April stellt sie ihren Beschäftigten drei Pedelecs (Fahrräder mit Tretunterstützung durch Elektromotor) zur Verfügung. Diese sind vor allem für Dienstfahrten von den Gebäuden im Tal zu den auf dem Berg gelegenen vorgesehen. Der Verkehr zwischen den Einrichtungen wird so umweltfreundlicher und flexibler. Zu einer kleinen Präsentation der neuen Pedelecs sind Vertreter der Medien herzlich eingeladen:
Am Dienstag, dem 7. Mai 2013 um 11 Uhr fährt der Kanzler der Universität Tübingen, Dr. Andreas Rothfuß, auf dem Parkplatz hinter der Alten Botanik (Wilhelmstraße 5) eines der Räder Probe.
Die schwierige Topographie Tübingens erschwert die umweltfreundliche Fortbewegung, wie Kanzler Rothfuß feststellt: „Nicht jeder ist so sportlich, mit dem Fahrrad die Morgenstelle zu erklimmen. Insbesondere für Dienstgänge zwischen den Standorten Berg und Tal ist die Benutzung eines Pedelecs naheliegend.“ Es handelt sich um einen Modellversuch, der vom baden-württembergischen Ministerium für Verkehr und Infrastruktur im Rahmen der „Landesinitiative Elektromobilität“ mit 2.000 Euro Zuschuss je Pedelec unterstützt wird.
Um möglichst vielen Beschäftigten die Nutzung der Dienst-Pedelecs zu ermöglichen, werden sie an drei Standorten bereitstehen:
- Universität im Tal, innere Wilhelmstraße („Alte Botanik“)
- Universität im Tal, äußere Wilhelmstraße (Zentrum für Datenverarbeitung)
- Universität Auf der Morgenstelle (Zentrales Chemikalienlager)
Die Pedelecs können von Personen mit einer Körpergröße zwischen 1,50 und 1,90 Metern verwendet werden, der Sattel lässt sich schnell und ohne Werkzeuge in der Höhe verstellen. Die Räder sollten spätestens einen Tag im Voraus reserviert werden.
Bereits 2009 hat sich die Universität Tübingen mit der Verabschiedung von Umweltleitlinien klar zur Förderung des Umstiegs von Angehörigen der Universität auf umweltfreundliche Verkehrsmittel bekannt. Mit dem EMAS-Prozess (EMAS: Eco Management and Audit Scheme) und der 2011 erfolgten Zertifizierung ist die Universität Tübingen bereits Vorreiterin in Sachen Umweltschutz und Nachhaltigkeit unter den Hochschulen des Landes. Mit der Anschaffung der Pedelecs setzt sie nun eine weitere der Maßnahmen um, die im EMAS-Prozess konkret benannt wurden.
Die Universität Tübingen will die Pedelecs als Alternative zur Nutzung von Privatautos zu Dienstzwecken etablieren. Gleichzeitig soll das Angebot auch das Interesse der Beschäftigten an einer privaten Nutzung eigener Pedelecs wecken.
Für den Pressetermin bitten wir um kurze Anmeldung unter antje.karbe@uni-tuebingen.de
Kontakt:
Hedwig Ogrzewalla
Umweltkoordinatorin der Universität Tübingen
Dezernat VI – Bau, Sicherheit und Umwelt/ Abt. Arbeitssicherheit und Umweltschutz
Tel.: +49 7071 29-73569
Hedwig.Ogrzewalla[at]verwaltung.uni-tuebingen.de
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