Mit Biokunststoffen in die Zukunft: IfBB mit Kinderbus unterwegs
(Hannover, 16.05.2013) Geht es nach dem IfBB – Institut für Biokunststoffe und Bioverbundwerkstoffe, fahren auch Hannovers Tageskinder bald im biobasierten Kinderbus durch die Stadt. Das Institut unterstützt einen Kinderbus für die Betreuung von Tageskindern, der ab sofort durch Hannover rollt. Geplant ist, den Bus zukünftig aus biobasierten Kunststoffen zu produzieren, denn: Biokunststoffe sind die Kunststoffe für die Erdbewohner der Zukunft.
Aktuell halten Biokunststoffe immer mehr Einzug in unseren Alltag: vom biobasierten Spielzeug, über Büroartikel, Verpackungen, Sportgeräte und Haushaltsartikel bis hin zum Rennauto auf dem Nürburgring. Werden Verpackungen wie Plastiktüten oder Joghurtbecher schon länger biobasiert hergestellt, so rücken immer mehr auch technische Anwendungen in den Mittelpunkt, bei denen nicht mehr die Abbaubarkeit, sondern vor allem die Beständigkeit von biobasierten Kunststoffen im Vordergrund steht.
Auf dieser Grundlage können mittlerweile auch technisch anspruchsvolle Produkte wie Automobilbauteile aus biobasierten Werkstoffen hergestellt werden.
Der große Vorteil von Biokunststoffen ist, dass sie im Gegensatz zu herkömmlichen Kunststoffen nicht Erdöl-basiert sind, sondern aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen. Damit ist ihre Produktion nicht länger vom immer weniger verfügbaren und teurer werdenden Erdöl abhängig.
Das IfBB an der Hochschule Hannover ist als Pionier bereits seit fast 15 Jahren mit der Forschung und Entwicklung biobasierter Kunststoffe beschäftigt.
Die Ingenieure entwickeln und erproben neuartige Biokunststoffe und Bioverbundwerkstoffe vielfach in enger Zusammenarbeit mit der Industrie und befassen sich umfangreich mit ihrer Verarbeitung und Entsorgung.
Die Entwicklungen erfolgen für verschiedene Branchen vom Büro- und Haushaltsartikelbereich bis hin zur Automobilindustrie.
Ein Anwendungsbeispiel mit hohen Anforderungen an die eingesetzten Biowerkstoffe ist das so genannte Bioconcept-Car, bei dem herkömmliche Automobilbauteile erfolgreich durch biobasierte ersetzt werden.
So arbeiten wir für zukünftige Generationen nachhaltig und verantwortungsbewusst.
Kontakt und Ansprechpartner:
Für weitere Fragen steht Ihnen Dr. Lisa Mundzeck am Institut für Biokunststoffe und Bioverbundwerkstoffe an der Hochschule Hannover unter Telefon 0511-9296-2269 oder via E-Mail: lisa.mundzeck@hs-hannover.de gerne zur Verfügung.
Informationen zum Institut für Biokunststoffe und Bioverbundwerkstoffe finden Sie unter www.ifbb-hannover.de.
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