Mit einem Ausweis in zwei Karlsruher Bibliotheken
Mit einem neuen Angebot erweitern die KIT-Bibliothek und die Badische Landesbibliothek (BLB) ihre erfolgreiche Zusammenarbeit: Die beiden Einrichtungen erkennen ab sofort die Bibliotheksausweise der jeweils anderen an. Nutzerinnen und Nutzer können mit ihrer Karte alle Dienstleistungen beider Einrichtungen in Anspruch nehmen. Das Angebot richtet sich nicht nur an Studierende, sondern an alle interessierten Bürgerinnen und Bürger.
„In der Praxis bedeutet dies, dass die Nutzerinnen und Nutzer, die sowohl ein Konto bei der Badischen Landesbibliothek als auch bei der KIT-Bibliothek besitzen, nur noch einen Bibliotheksausweis in der Geldbörse haben müssen“, sagt der Direktor der KIT-Bibliothek Frank Scholze. Studierende, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des KIT können ihre KIT-Card als Ausweis nutzen.
„Durch diese ‚Chipkarten-Föderation‘ können die Kunden der beiden größten Karlsruher Bibliotheken alle Dienstleistungen beider Einrichtungen in vollem Umfang nutzen“, so die Direktorin der BLB Dr. Julia Freifrau Hiller von Gaertringen. Zu diesen Dienstleistungen zählen beispielsweise die Ausleihe von Medien und die Nutzung des elektronischen Angebots (E-Books, E-Journals, Datenbanken). Die jeweiligen Gebühren und davon abhängige Aktionen werden auch in Zukunft getrennt voneinander behandelt. Bei Verlust des Ausweises müssen beide Bibliotheken benachrichtigt werden.
Diese Kooperation beim Bibliotheksausweis ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zu einem benutzerfreundlichen regionalen Bibliothekssystem, das für alle Bürgerinnen und Bürger den Zugang zu den vielfältigen Medien- und Dienstleistungsangeboten der Technologieregion Karlsruhe vereinfachen und verbessern soll. In der Vergangenheit sind daraus bereits das Bibliotheksportal Karlsruhe und das Netzwerk Informationskompetenz Karlsruhe (NIKKA) entstanden. Die „Chipkarten-Föderation“ ist das bislang jüngste Produkt der engen Zusammenarbeit und wird voraussichtlich 2014 um die Stadtbibliothek Karlsruhe ergänzt.
Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts nach den Gesetzen des Landes Baden-Württemberg. Es nimmt sowohl die Mission einer Universität als auch die Mission eines nationalen Forschungszentrums in der Helmholtz-Gemeinschaft wahr. Thematische Schwerpunkte der Forschung sind Energie, natürliche und gebaute Umwelt sowie Gesellschaft und Technik, von fundamentalen Fragen bis zur Anwendung. Mit rund 9000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, darunter knapp 6000 in Wissenschaft und Lehre, sowie 24 000 Studierenden ist das KIT eine der größten Forschungs- und Lehreinrichtungen Europas. Das KIT verfolgt seine Aufgaben im Wissensdreieck Forschung – Lehre – Innovation.
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