Symposium zum Jugendtheaterfestival fairCulture
Veranstaltung befasst sich vom 16. bis 18. Juni 2013 mit Visionen einer fairen Welt
Fair Trade darf sich nicht auf den Austausch von Gütern beschränken. Er muss das gesamte menschliche Miteinander umfassen, nicht zuletzt auch die Kultur. Mit diesem Credo treten die Macherinnen und Macher des Festivals „fairCulture – die Welt von morgen“ vom 14. bis 18. Juni 2013 in Hannover an. An dem Jugendtheater-Treffen sind Gruppen aus Palästina, Ghana, Malawi, Polen, der Türkei und Deutschland beteiligt. Ein Symposion zu entwicklungsbezogener Theaterarbeit, organisiert vom Studiengang Darstellendes Spiel der Leibniz Universität Hannover, begleitet das Festival. fairCulture hat sich aus dem erfolgreichen regionalen Theatertreffen „Jugend spielt für Jugend“ entwickelt.
Das begleitende Symposion vom 16. bis 18. Juni 2013 im Leibnizhaus, Holzmarkt 4-6, 30159 Hannover, nutzt die Chance, die Reflexion entwicklungsbezogener und nachhaltiger Theaterarbeit mit praktischer Anschauung zu verknüpfen und richtet sich an internationale Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Ausgehend von den konkreten Praxisbeispielen auf dem Jugendtheaterfestival „fairCulture” wird auf dem Symposion ein Theater diskutiert, das Aufklärung, soziales Bewusstsein und Selbstbestimmung fördern will. Die fachliche Auseinandersetzung darüber ist auf unterschiedlichen Ebenen angesiedelt:
• Soziale Ästhetik: Welche ästhetischen Besonderheiten sind bei den internationalen Projekten und Produktionen zu beobachten? Welche künstlerischen und entwicklungsbezogenen Ziele verfolgen Theatermacherinnen und -macher?
• Spielleitung/Kulturvermittlung: Welche Funktion übernimmt die Spielleitung innerhalb der Theaterarbeit? Welche Arbeitsweisen und methodischen Ansätze werden genutzt?
• Kultur- und Entwicklungspolitik: Welche Förderinstrumente gibt es für Theater im Entwicklungszusammenhang? Welche Rahmenbedingungen braucht kulturelle Bildung?
• Wirkungsforschung: Welchen Anteil kann Theater am gesellschaftlichen Wandel haben? Gibt es hierfür messbare Resultate?
Das Symposion nutzt und erprobt Formate, die eine Fachdebatte von Theatermachern aus allen Ländern ermöglichen und für den Aufbau neuer Partnerschaften genutzt werden sollen. In diesem Sinne wendet sich die Tagung insbesondere auch an Theatervermittlerinnen und -vermittlern, die internationale Aktivitäten reflektieren, neu entwickeln oder ausbauen möchten. Eine Anmeldung ist bei der Bundesarbeitsgemeinschaft Spiel und Theater möglich: info@bag-online.de
Das genaue Programm ist unter www.bag-online.de einsehbar.
Hinweis an die Redaktion:
Für weitere Informationen steht Ihnen Dr. Ole Hruschka, Leiter des Studienganges Darstellendes Spiel an der Leibniz Universität Hannover, unter Telefon +49 511 762 4210 oder per E-Mail unter ole.hruschka@germanistik.uni-hannover.de gern zur Verfügung.
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