Lange Nacht der Wissenschaften: Informatik-Forschung zum Ansehen, Anfassen und Ausprobieren
Am 8. Juni lädt die FZI-Außenstelle Berlin anlässlich der „Langen Nacht der Wissenschaften Berlin + Potsdam“ ein, sich in der Friedrichstraße 60 (Ecke Leipziger Straße) in Berlin-Mitte anzusehen, wie Ergebnisse der Informatik-Forschung für Innovationen im Bereich Gesundheitswesen, Wissensmanagement, Cloud Computing, Automotive sowie für mobile Lehr- und Lernumgebungen und Robotik eingesetzt werden / Wissenschaftler informieren über die Forschungsschwerpunkte Cloud Computing, Blended Learning und Modellierung / Exponate zu beispielhaften Forschungsarbeiten können angesehen, angefasst und ausprobiert werden
Berlin/Karlsruhe, 06. Juni 2013 – In der Friedrichstraße 60 (Ecke Leipziger Straße) in Berlin kann man bei der Langen Nacht der Wissenschaften am 8. Juni Forschungsergebnisse der Informatik und IT ansehen, anfassen und ausprobieren. Ein Roboter gibt Speiseeis aus. Luftballons und eine „Cloud-Box“ helfen zu verstehen, wie Cloud Computing funktioniert und was dabei wichtig ist. Eine App für iPhone und iPad übersetzt deutschsprachige Lehrveranstaltungen automatisch in vorgewählte Fremdsprachen. Eine intelligente Speisekarte listet auf einem Smartphone auf, welche einzelnen Zutaten im ausgewählten Menü verarbeitet sind und das Auto „Cocar“, das vor dem Atrium-Gebäude steht, kann über eingebaute Sensoren, Kameras und intelligente Software-/Hardware-Systeme seine Umgebung wahrnehmen, den Fahrer beim Autofahren unterstützen oder auch ohne ihn fahren und einparken. Auch in die aktuelle Forschung im Bereich Smart Home und Ambient Assisted Living (AAL), in dem Assistenztechnik für energiebewusstes Wohnen und zur technischen Unterstützung bei der Lebensführung entwickelt wird, geben die FZI-Wissenschaftler auf der klügsten Nacht des Jahres Einblick.
Mit dieser breiten Palette innovativer Anwendungen von Informatik-Forschungsergebnissen zeigt das FZI Forschungszentrum Informatik Karlsruhe, wie neueste Erkenntnisse aus der Informatik-Forschung Menschen beim Arbeiten und Leben unterstützen können. Einlass ist ab 16.00 Uhr.
Die Außenstelle Berlin des FZI, geleitet von Prof. Dr. Stefan Tai (KIT) und Prof. Dr. Stefan Jähnichen (TU Berlin), hat als Forschungsschwerpunkte Cloud Computing, Blended Learning und Modellierung.
Professor Tai arbeitet mit seinem Team in der FZI Außenstelle Berlin im Bereich Cloud Computing. Dabei legt er besonderen Wert auf die experimentelle und konzeptionelle Untersuchung von Qualitätseigenschaften wie Leistung, Skalierbarkeit, Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit, aber auch Eco-Efficiency, Datenschutz und Sicherheit. Mit ihrer Forschungs- und Entwicklungsarbeit schaffen er und sein Team neue Modellierungssprachen, Methoden, Werkzeuge und Prototypen, um so die Vorteile des Cloud Computing in verschiedenen Dimensionen auszuschöpfen.
Professor Jähnichen engagiert sich seit Dezember 2012 als Direktor am FZI. Er bringt in die Außenstelle Berlin des FZI ein weitläufiges Netzwerk an Kontakten ein: Fast 15 Jahre leitete der Informatiker das Fraunhofer Institut für Rechnerarchitektur und Softwaretechnik, Fraunhofer FIRST. In dieser Zeit übernahm er auch zahlreiche Ehrenämter; u. a. war er Präsident der Gesellschaft für Informatik e. V. (GI). Derzeit hat er den Vorsitz des Informatik Panels des European Research Council (ERC) inne. Aktuelle Forschungsinteressen von Professor Jähnichen liegen in der Entwicklung mobiler, IT-gestützter Systeme, die mit neuartigen Konzepten zum individuellen Lernen (Blended Learning), die Wissensvermittlung modernisieren sollen, und im Bereich der Modellierung und Simulation komplexer eingebetteter Systeme.
Weitere Informationen zur FZI-Außenstelle in Berlin: http://www.fzi.de/berlin
Weitere Informationen
FZI Forschungszentrum Informatik
Haid-und-Neu-Str. 10–14, 76131 Karlsruhe
Ansprechpartnerin: Johanna Barsch, FZI Corporate Communications and Media
Telefon: +49 721 9654-904
E-Mail: barsch@fzi.de
Internet: www.fzi.de
Über das FZI Forschungszentrum Informatik
Das FZI Forschungszentrum Informatik am Karlsruher Institut für Technologie ist eine gemeinnützige Einrichtung für Informatik-Anwendungsforschung und Technologietransfer. Es bringt die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse der Informationstechnologie in Unternehmen und öffentliche Einrichtungen und qualifiziert junge Menschen für eine akademische und wirtschaftliche Karriere oder den Sprung in die Selbstständigkeit. Geführt von Professoren verschiedener Fakultäten entwickeln die Forschungsgruppen am FZI interdisziplinär für ihre Auftraggeber Konzepte, Software-, Hardware- und Systemlösungen und setzen die gefundenen Lösungen prototypisch um. Mit dem FZI House of Living Labs steht eine einzigartige Forschungsumgebung für die Anwendungsforschung bereit.
Alle Bereiche des FZI sind nach DIN EN ISO 9001:2008 zertifiziert; Bereiche mit Anwendungsforschung für Medizinprodukte auch nach DIN EN ISO 13485:2010. Hauptsitz ist Karlsruhe. Das FZI ist mit einer Außenstelle in Berlin vertreten.
Weitere Informationen:
http://url.fzi.de/pi-lndw
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