Umweltminister Untersteller informiert sich über Kompetenzfeld Energie
Auf eine Vorlesung von und mit Minister Franz Untersteller MdL dürfen sich die Studierenden der Hochschule Biberach freuen. Im Gespräch mit dem Studiengang Energiewirtschaft bot der Minister einen entsprechenden zweiten Besuch an der HBC an. Der Minister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft des Landes Baden-Württemberg besuchte diese Woche die Biberacher Hochschule. Dabei interessierte er sich in erster Linie für das Kompetenzfeld Energie, zu dem neben dem BWL-Studiengang Energiewirtschaft die Ingenieurstudiengänge Gebäudeklimatik und Energiesysteme gehören.
Diesem Schwerpunkt in Lehre und Forschung attestierte der Minister höchste Wichtigkeit und er bedankte sich bei der Hochschule Biberach, dass sie gerade auch dem Aufgabenfeld energieeffiziente Gebäude ein Augenmerk in der Ausbildung schenke. „In Zeiten der Energiewende muss dieses Thema ganz oben auf der Agenda stehen“, so der Minister, falle jedoch all zu oft „hinten runter“. Bei einem Laborrundgang erhielt Minister Untersteller Einblicke in konkrete Projekte – etwa Nachhaltige Stadt Leutkirch und Nachhaltige Stadt Ehingen – sowie in die verschiedenen Labore, in denen diese Projekte praktisch begleitet werden. Insbesondere das neu gegründete Labor Smart Grid interessierte Minister Untersteller. Professor Dr.-Ing. Roland Koenigsdorff und seine Kollegen lud er ein, sich an der „Smart Grids-Plattform-Baden Württemberg“ zu beteiligen, die das Umweltministerium initiiert hat, damit das Land im Bereich intelligente Netze der Zukunft eine Vorreiter-Rolle in der Energieversorgung einnehmen kann.
„EEG 2.0“, dieses Thema schlug Minister Franz Untersteller den Studierenden des Studienganges Energiewirtschaft für eine Vorlesung vor. Laura in het Panhuis, Mathias Drews, Sandra Dorer, und Tobias Hegenauer nahmen den Vorschlag zum Erneuerbaren Energien Gesetz der zweiten Generation begeistert auf. Beeindruckt waren die Studenten aus dem zweiten und vierten Semester Energiewirtschaft von der ungezwungenen Atmosphäre, die der Minister im Gespräch erzeugte. Der wiederum bescheinigt den Studierenden die absolut richtige Wahl in Bezug auf Studium und Beruf. „Das ist eines der spannendsten Themen“, so Untersteller, der keinen Zweifel daran zeigte, dass die Studierenden im Anschluss an ihr Studium attraktive Berufsaussichten erwarten. „Die Anzahl der Player auf diesem Markt wächst“, so der Minister, „und Sie haben richtig gute Chancen in Unternehmen und in der Wissenschaft“.
Von den Studierenden wollte Franz Untersteller wissen, ob sich ihr Bild vom Energiemarkt durch das Studium geändert habe. So unterschiedlich sich die Lebensläufe der vier im Gespräch erwiesen, so ähnlich war doch ihr Blick auf das jetzige Studium: Sie studieren BWL , ein Fach, das eine breite Grundlage bietet, und beschäftigen sich mit einem Zukunftsthema, das mehr bereit hält als Sonne oder Wind. Energie aus dem Meer („Wellenenergiemarkt in Großbritannien/Marktanalyse, Marktbewertung“) oder Energiequellen aus dem All („Kann Solarenergie aus dem Weltraum technisch und wirtschaftlich gewonnen werden?“) lauten ganz aktuelle und konkrete Themen, mit denen sich die Studierenden beschäftigt haben.
Vielleicht schon im nächsten Semester also die Vorlesung mit einem prominenten und gleichermaßen kompetenten Dozenten: Minister Franz Untersteller wird das Thema „EEG 2.0“, wählen, also „Erneuerbare- Energien-Gesetz“ der zweiten Generation. „Sicherlich ein Thema, das nicht nur die Studierenden der Energiewirtschaft ins Audimax locken wird“, so Studiendekan Prof. Dr.-Ing. Bernd Lewin.
Weitere Informationen:
http://www.hochschule-biberach.de
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