Bundeskanzler-Stipendien ab sofort auch für Indien und Brasilien
Förderprogramm für internationalen Führungsnachwuchs wird erweitert
Die Alexander von Humboldt-Stiftung lädt mit ihren Bundeskanzler-Stipendien nun auch angehende Führungskräfte aus Brasilien und Indien nach Deutschland ein, um ein Projekt durchzuführen und Kontakte zu knüpfen. Bislang konnten sich schon Talente aus den USA, Russland und China bewerben. Mit Brasilien und Indien kommen zwei wirtschaftlich und politisch wichtige Wachstumsländer hinzu. Als Teil des weltweiten Humboldt-Netzwerks sollen die Stipendiatinnen und Stipendiaten, die aus den unterschiedlichsten Fachgebieten kommen, nach ihrem Deutschlandaufenthalt als Mittler zwischen ihrem Heimatland und Deutschland wirken und langfristige Kontakte entwickeln.
Das Stipendienprogramm, das unter der Schirmherrschaft der Bundeskanzlerin steht und vom Auswärtigen Amt finanziert wird, ermöglicht jedes Jahr pro Land jeweils bis zu zehn Hochschulabsolventen mit ersten Führungserfahrungen, in Deutschland ihr Fachwissen zu vertiefen, neue internationale Erfahrungen zu sammeln und zugleich ihre interkulturellen Kompetenzen stärken.
Bundeskanzlerin Angela Merkel empfing heute die aktuellen Bundeskanzler-Stipendiaten in Berlin und würdigte die Erweiterung des Programms. „Dieses Stipendienprogramm liegt mir seit Beginn meiner Kanzlerschaft besonders am Herzen. Wie 2006 die Erweiterung des Programms auf die Volksrepublik China, ist nun die Einbeziehung von Brasilien und Indien ein Zeichen dafür, dass wir den Veränderungen in der Welt Rechnung tragen wollen: Beide Länder gehören zu den wichtigsten globalen Gestaltungsmächten und Zukunftspartnern Deutschlands. Mit den Bundeskanzlerstipendien laden wir die Talente von heute ein, die die Partnerschaft von morgen vorantreiben werden – mit Deutschland, aber auch untereinander und mit ihren Mitstipendiaten aus China, Russland und den USA“, sagte Angela Merkel.
Ihre Projekte realisieren die Stipendiaten als Gast bei einem selbst gewählten deutschen Partner aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Medien, Verwaltung, Gesellschaft oder Kultur. Der Projektarbeit geht eine mehrmonatige Einführungsphase voraus, in der die Stipendiaten gemeinsam wichtige deutsche öffentliche Einrichtungen und Unternehmen kennenlernen und intensiv Deutsch lernen. Neben dem Karriereschub, den der Deutschlandaufenthalt für die Geförderten bedeuten kann, soll das Stipendium sie in ihrer Entwicklung zu erfolgreichen Führungspersönlichkeiten unterstützen.
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Die Alexander von Humboldt-Stiftung
Jährlich ermöglicht die Humboldt-Stiftung über 2.000 Forschern aus aller Welt einen wissenschaftlichen Aufenthalt in Deutschland. Die Stiftung pflegt ein Netzwerk von weltweit mehr als 26.000 Humboldtianern aller Fachgebiete in über 130 Ländern – unter ihnen 49 Nobelpreisträger.
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