Gutenberg-Stipendien 2013 für die Fachhochschule Mainz
Im Rahmen einer Feierstunde sind am 21. Juni im Rathaus die diesjährigen Preisträger des Gutenberg-Stipendiums der Landeshauptstadt Mainz bekannt gegeben worden. Dabei wurden drei Abschlussarbeiten aus der Fachhochschule Mainz mit insgesamt 4000 Euro prämiert.
In ihrer Entwurfsarbeit „Neues Canisius-Zentrum“ im Studiengang Architektur hat Julia Schwall ein städtebauliches Konzept für ein neues Quartierszentrum im Mainzer Stadtteil Gonsenheim entwickelt, das Wohnraum schafft und die Bewohner durch Geschäfte mit dem Bedarf des täglichen Lebens versorgt. Mit den entstandenen öffentlichen, halböffentlichen und privaten Freiflächen bildet das Zentrum eine Anlaufstelle zum Einkehren, Treffen und Verweilen für alle Bewohner – ein unverwechselbarer, zeitgemäßer Ort mit hohem Identifikationspotential.
(Betreuung: Prof. Heribert Hamann; Preisgeld: 1000 Euro)
Tanja Kranz (Studiengang Kommunikationsdesign), Henrietta Singer (Studiengang Kommunikationsdesign) und Katharina Mertens (Studiengang Innenarchitektur) haben eine Neukonzeption und –gestaltung eines Teils des Mainzer Museums für Antike Schifffahrt vorgelegt. Ihre Seminararbeit „Frame it“ ist ein interdisziplinärer, museumspädagogischer Entwurf für den Ausstellungsbereich der „Antiken Zivilen Schifffahrt“. Das von ihnen entwickelte Ausstellungssystem spannt ein oder mehrere Schiffsmodelle in eine Rahmeninstallation ein, die von beiden Seiten einsehbar ist und über einen Touchscreen vertiefende Informationen zu den Exponaten liefert.
(Interdisziplinärer Kurs der Lehreinheiten Kommunikationsdesign und Innenarchitektur, Betreuung: Prof. Philipp Pape und Prof. Markus Pretnar; Preisgeld: 2000 Euro)
Gegenstand von Mailin Lemkes Masterarbeit [DESIGN] im Studiengang Kommunikation im Raum ist ein in einem Café angesiedelter interaktiver Shop des Fachbereichs Gestaltung der Fachhochschule Mainz, in dem studentische Arbeiten einem breiten Publikum präsentiert werden. Der Café-Besucher setzt durch Drehen eines Kuchentellers auf einem „intelligenten“ Tisch eine Projektion in Gang, die, je nach ausgewähltem Teller, verschiedene Projekte aus den Bereichen Innenarchitektur, Medien- und Kommunikationsdesign zeigt – eine geschickte Vermischung von Ausstellung und Cafékultur, die die an der Hochschule entstandenen Arbeiten auf originelle Weise in die Stadt hineinträgt.
(Betreuung: Prof. Bernd Benninghoff; Preisgeld: 1000 Euro)
Das Gutenberg-Stipendium der Stadt Mainz ist 1946 zur Förderung von Ausbildung und Lehre an den Mainzer Hochschulen gestiftet worden. Mit dem Stipendium werden abgeschlossene Arbeiten ausgezeichnet, die eine besondere wissenschaftliche, künstlerische oder fachliche Leistung darstellen, deren Thematik in einem Zusammenhang mit der Stadt Mainz steht.
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