ZU-Professorin Lucia Reisch in den Rat für Nachhaltige Entwicklung der Bundesregierung berufen
Friedrichshafen/Berlin. Professorin Dr. Lucia Reisch, Leiterin des Forschungszentrums Verbraucher, Markt und Politik an der Zeppelin Universität (ZU), ist von Bundeskanzlerin Angela Merkel erneut in den Rat für Nachhaltige Entwicklung in Deutschland berufen worden. Reisch gehört dem 15-köpfigen Gremium bereits seit 2010 an, die Amtsperiode beträgt drei Jahre.
„Nachhaltiges Konsumverhalten wird solange Sache einer engagierten Minderheit bleiben, wie Anreize falsch gesetzt sind und Strukturen es nicht unterstützen", begründet Lucia Reisch ihr neuerliches Mitwirken in dem Gremium, das die Bundesregierung bei der Umsetzung und Weiterentwicklung der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie berät. Der Rat hat zudem die Aufgabe, mit Vorschlägen zu Zielen und Indikatoren zur Fortentwicklung der Nachhaltigkeitsstrategie beizutragen sowie Projekte zur Umsetzung dieser Strategie vorzuschlagen. Eine weitere Aufgabe des Rates für Nachhaltige Entwicklung ist die Förderung des gesellschaftlichen Dialogs zur Nachhaltigkeit.
Lucia Reisch ist als international anerkannte Verbraucherforschungs-Expertin an der ZU wissenschaftliche Leiterin des Forschungszentrums Verbraucher, Markt und Politik. Seit 2012 ist sie zudem stellvertretende Vorsitzende des Beirats der Landesregierung für nachhaltige Entwicklung des Landes Baden-Württemberg und seit 2011 Mitglied der ebenfalls von der Bundeskanzlerin berufenen Ethikkommission zur künftigen Nutzung der Kernenergie in Deutschland.
Neben Lucia Reisch gehören dem Nachhaltigkeitsrat an: Prof. Dr. Alexander Bassen (Universität Hamburg), Vera Gäde-Butzlaff (Vorstandsvorsitzende Berliner Stadtreinigungsbetriebe BSR), Alois Glück (Vorsitzender des Zentralkomitees der deutschen Katholiken ZdK), Walter Hirche (Präsident der Deutschen UNESCO-Kommission), Kathrin Menges (Personalvorstand Henkel AG & Co. KGaA), Jennifer Morgan (World Resources Institute, Washington), Alexander Müller (Institute for Advanced Sustainability Studies, Potsdam), Dr. Imme Scholz (Deutsches Institut für Entwicklungspolitik, Max Schön (Unternehmer, Vorstand der Stiftung 2 ° - Deutsche Unternehmer für Klimaschutz, Präsident der Deutschen Gesellschaft „Club of Rome“) Prof. Dr. Wolfgang Schuster (Oberbürgermeister Stuttgart a. D.), Marlehn Thieme (Mitglied im Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland EKD), Olaf Tschimpke (Präsident Naturschutzbund Deutschland e. V.), Michael Vassiliadis (Vorsitzender Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie) und Prof. Dr. Hubert Weiger (Vorsitzender Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e. V.).
Die semantisch ähnlichsten Pressemitteilungen im idw
