Ein Pakt für mehr Energieeffizienz
Würzburg, 30. Juli 2013
Das Bayerische Zentrum für Angewandte Energieforschung e.V.(ZAE Bayern) hat in den letzten zwei Jahren bei der Entwicklung des bayerischen Energieeffizienzpakts aktiv mitgearbeitet und seine Beiträge zur Steigerung der Energieeffizienz geliefert. Das Dokument, welches Handlungsfelder, Umsetzungsmaßnahmen und Akteure benennt, wurde diesen Dienstag im Kuppelsaal der Bayerischen Staatskanzlei vorgestellt und von den Mitgliedern, darunter auch ZAE Bayern, im Beisein etlicher Minister der Bayerischen Regierung unterzeichnet.
Die Steigerung der Energieeffizienz in allen Bereichen unserer Gesellschaft
ist wesentlich zur Realisierung einer umweltfreundlichen Energieversorgung
der Zukunft. Die Umsetzung konkreter Maßnahmen erfordert
die Bereitschaft und Engagement vieler Akteure. In den vergangenen
zwei Jahren hat das Bayerische Zentrum für Angewandte Energieforschung
e.V. (ZAE Bayern) aktiv in Arbeitsgruppen unter Federführung
der Energieagentur „Energie Innovativ“ im Bayerischen Wirtschaftsministeriums
zusammen mit 56 weiteren Partnern an den Inhalten
des Energiepaktes gearbeitet und insgesamt über 200 Vorschläge
für Umsetzungsprojekte benannt. Die Handlungsfelder liegen dabei in
den Bereichen Energieberatung, Bildung, Bewusstseinsbildung, Energieeffizienzsteigerung
bei Gebäuden, Verkehr, Gewerbe, Industrie- und
Landwirtschaft. In einer Feierstunde in der Bayerischen Staatskanzlei
wurde der Energieeffizienzpakt Bayern von allen Beteiligten, allen voran
Wirtschaftsminister Zeil, Umweltminister Huber, Wissenschaftsminister
Dr. Heubisch, Innenminister Hermann und Landwirtschaftsminister
Brunner unterschrieben. „Natürlich müssen wir schnell Effizienzmaßnahmen
in die Tat umsetzen und die Initiative „Energieeffizienzpakt“ liefert wichtige Impulse für kompetente und umsetzungswillige Akteure.
Man darf aber auch nicht vergessen, rechtzeitig die richtigen Akzente
im Bereich der Forschung und Entwicklung zu setzen.“, so Prof. Dr. V.
Dyakonov, Vorstandsvorsitzender des ZAE Bayern. Mit dem Resultat ist
Prof. Dyakonov zufrieden. Zu den konkreten Umsetzungsvorschlägen
des ZAE Bayern gehört die Demonstration von Energieeffizienz und der
Einsatz erneuerbarer Energieträger am Neubau des innovativen Forschungsgebäudes
des ZAE Bayern, dem ersten Bauvorhaben im neuen
Würzburger Stadtteil Hubland, auf der mehr als 100 Hektar großen
Konversionsfläche. „Das ist eine einmalige Chance, den neuen Stadtteil
von Anfang an als eine Art Smart City im Sinne der Energieeffizienz,
der Umweltfreundlichkeit und hoher Lebensqualität zu gestalten. Da machen wir gerne mit!“, so sieht das ZAE Bayern den nächsten Umsetzungsschritt.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Umsetzung der genannten Maßnahmen in den nächsten Jahren realisieren lässt, notwendig erscheinen Sie alle mal. Eine Überprüfung über die Einhaltung der gesteckten Ziele soll in ca. 5 bis 6 Jahren erfolgen, so die Bayerische Staatsregierung.
Unternehmensprofil
Das Bayerische Zentrum für Angewandte Energieforschung e.V.(ZAE Bayern) betreibt an den Standorten Würzburg, Erlangen und Garching seit 1991 angewandte Energieforschung. Die Hauptforschungsschwerpunkte
des ZAE Bayern sind den Bereichen verstärkter Einsatz von Erneuerbaren Energien und die Steigerung der Energieeffizienz zugeordnet. Ein besonderes Merkmal des ZAE Bayern ist die wissenschaftliche Tiefe, von den Grundlagen bis hin zur Anwendung, mit denen die FuE-Kernthemen bearbeitet werden. Das ZAE Bayern arbeitet an der Schnittstelle zwischen erkenntnisbasierter Grundlagenforschung und angewandter Industrieforschung.
Pressekontakt
Frau H. Widera, ZAE Bayern,
Tel. +49 931 70564-0, widera@zae.uni-wuerzburg.de
Weitere Informationen:
http://www.aufbruch.bayern.de/Energie-Pakt-.3015/index.htm
http://www.zae-bayern.de
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