„AS-Group“
Neues Portal bietet Informationen rund um das Thema Active Surveillance
Bei Prostatakarzinomen mit niedrigem Progressionsrisiko sollte vor allem die aktive Überwachung, Active Surveillance (AS), neben Operation und Bestrahlung als Therapiestrategie angeboten werden. Hier wird eine Behandlung so lange zurückgestellt, bis sich Hinweise auf eine Progression zeigen. Dass AS unter Alltagsbedingungen praktiziert werden kann, zeigt die HAROW-Studie, deren Ergebnisse im Frühjahr 2014 publiziert werden.
AS hat als Therapiestrategie ihre Berechtigung, zumal sie vor den Auswirkungen einer Übertherapie schützt. Trotzdem wird sie aber in der bisherigen Versorgungsrealität kaum berücksichtigt. Die Gründe sind vielfältig und reichen von unzureichender Information (möglicherweise auch des Fachkreises, aber sicher der Öffentlichkeit), Ängsten (Patienten möchten möglichst schnell tumorfrei sein) bis hin zu einer nicht adäquaten Vergütung. Die Stiftung Männergesundheit hat einige dieser Lücken erkannt und bietet eine Plattform zum Thema AS an. Sie wird zum DGU-Kongress am 25.September online gehen und umfassende Informationen zur AS für Laien- und Fachkreise zur Verfügung stellen. Darüber hinaus können Betroffenen in einem passwort-geschützen Forum („AS-Group“) ihre Erfahrungen austauschen und Gleichgesinnte finden. Weitere Schritte (Initialisierung von Selbsthilfegruppe, Erstellung eines Patientenaufklärungsbogens) sind geplant.
Pressekontakt:
Dr. Bettina Albers
Pressestelle Stiftung Männergesundheit
c/o albersconcept | Jakobstrasse 38 | 99423 Weimar Tel. 03643/ 776423 | Fax 03643/ 776452
Weitere Informationen:
http://www.as-bei-prostatakrebs.de
http://www.stiftung-maennergesundheit.de
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