Neue Chiptechnologie soll die Krebstherapie verbessern
Ein Mikrofluidic-Chip zur Isolation von zirkulierenden Tumorzellen aus dem menschlichen Blut wird derzeit von einem niederösterreichischen Projektkonsortium entwickelt. An dem Projekt aus dem niederösterreichischen „Life Science Call“-Programm ist auch die Donau-Universität Krems beteiligt.
Wenn bei Krebserkrankungen Metastasen entstehen, haben sich zuvor Zellen vom Haupttumor gelöst und sind über den Blutkreislauf in andere Organe gelangt. Um eine optimale Therapie zu ermöglichen, wollen WissenschaftlerInnen diese zirkulierenden Tumorzellen aus dem Blut von KrebspatientInnen isolieren, um sie anschließend zählen und analysieren zu können. Im Rahmen des niederösterreichischen „Life Science Call“-Programms wird dazu ein steuerbarer Mikrofluidic-Chip entwickelt, der die zirkulierenden Tumorzellen aus dem Blut filtert. An dem Projekt sind Forschungsteams des Austrian Institute of Technology, der Fachhochschule St. Pölten, des Landesklinikums Krems und der Donau-Universität Krems beteiligt.
Näheren Einblick in die spannenden Forschungsarbeiten gibt ein Video, das auch im Rahmen der „European Researchers’ Night“ am 27. September in St. Pölten in Niederösterreich präsentiert wird.
Weitere Informationen:
http://www.youtube.com/watch?v=iTSmwmubpyY&list=FLf-NjpsaptSPCaF3mVLDidA&index=1 - Video
http://www.donau-uni.ac.at/de/department/kmbt/index.php - Department für Gesundheitswissenschaften und Biomedizin
http://www.destinationfuture.eu/ - European Researcher's Night St. Pölten