Große Abschiedsfeier für Wolf-Rüdiger Umbach
Ostfalia Hochschule und Wissenschaftsministerin Dr. Gabriele Heinen-Kljajić würdigen berufliches Wirken
Rund 400 Gäste aus Hochschule, Politik und Wirtschaft, haben sich am Mittwochabend (9.10.) in der Lindenhalle Wolfenbüttel getroffen, um das Lebenswerk von Prof. Dr. Wolf-Rüdiger Umbach (68) an der Ostfalia zu würdigen. Fast ein Viertel Jahrhundert hat Umbach die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften (Hochschule Braunschweig/Wolfenbüttel) geleitet. Bereits am 31. August dieses Jahres ist Niedersachsens dienstältester Hochschulpräsident in den Ruhestand gegangen, eine Abschiedsfeier mit Überraschungsprogramm gab es jetzt.
"Der Ruf der Ostfalia und ihres Lehrangebotes ist über Niedersachsen hinaus hervorragend. Etwa ein Drittel der Studierenden stammt aus anderen Bundesländern. Präsidium und Hochschule haben es sehr frühzeitig verstanden, die inzwischen stark nachgefragten dualen Studiengänge anzubieten, die Studium und berufliche Ausbildung verknüpfen. Professor Umbach danke ich für sein langjähriges und unermüdliches Engagement. Er hat den Hochschulstandort Süd-Ost-Niedersachsen gestärkt", sagte die Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Dr. Gabriele Heinen-Kljajić.
Für den feierlichen Rahmen hatte sich das Team des ausgeschiedenen Präsidenten einiges einfallen lassen. So verteilte die Unterhaltungskünstlerin Elisa Salamanca als „Bloody Mary“ vor Beginn der Veranstaltung Taschentücher, die im Laufe der Veranstaltung auch notwendig wurden. Nicht nur Hochschulangehörige, sondern auch viele externe Gäste waren emotional gerührt, als Vizepräsident Volker Küch nach dem Auftritt der Sängerin Alix Dudel seine Rede hielt. Er sagte unter anderem: „Wir haben in den vielen Jahren unserer Zusammenarbeit Professor Doktor Wolf-Rüdiger Umbach nicht nur als Hochschulleiter, sondern auch als Mensch kennengelernt, dessen Bürotür für alle offenstand. Wen wundert es da noch, dass er vor Jahren als Schiedsrichter im Fußball noch tätig, den Fairnesspreis der Deutschen Sportjournalisten erhalten hat. Immer das Ziel im Auge und vor allem nicht aufgeben, das sind die Dinge, die Wolf-Rüdiger Umbach unter anderem auszeichnen“, so Küch. Seit Umbachs Ausscheiden aus dem aktiven Dienst leitet Volker Küch die Geschäfte der Ostfalia gemeinsam mit der Vizepräsidentin Prof. Dr. Rosemarie Karger und dem Vizepräsidenten Prof. Dr. Manfred Hamann.
Großes Lob und Anerkennung gab es per Videobotschaft von Prof. Dr. Hesselbach, Vorsitzender der Landeshochschulkonferenz und Präsident der Technischen Universität Braunschweig: „Die Ostfalia ist als eine der besten deutschen Fachhochschulen anerkannt und mit einer weit über dem Durchschnitt liegenden Drittmittelquote forschungsstärkste Fachhochschule in Niedersachsen.“ Die 24 Jahre währende Präsidentschaft von Umbach bezeichnete Hesselbach als Erfolgsstory. Des Weiteren betonte er u. a., dass beide Hochschulen partnerschaftlich und vernetzt in mehreren Projekten zusammenarbeiten wie beispielsweise im Entrepreneurship Center, dem Braunschweiger Zentrum für Gender Studies und im Rahmen des Programms Schaufenster Elektromobilität der Metropolregion Hannover – Braunschweig – Göttingen – Wolfsburg.
Danke für die enge Zusammenarbeit sagte auch Thomas Pink, Bürgermeister der Stadt Wolfenbüttel: „Wolf-Rüdiger Umbach hat nicht nur herausragende Verdienste um die Ostfalia, sondern im gleichen Maße auch um das Gemeinwohl der Stadt Wolfenbüttel erworben. Von den 12000 Studierenden der Ostfalia studieren über 5000 alleine in Wolfenbüttel. Über die anderen Studierenden freuen sich meine Amtskollegen in Salzgitter, Wolfsburg und Suderburg“, sagte Pink.
Paul-Werner Huppert, Vorsitzender des Hochschulrates lobte die zukunftsorientierte und perfekte Zusammenarbeit mit dem Hochschulrat während der Präsidentschaft von Umbach. „Summa cum laude“ für Ihre Zeit als Hochschulleiter“, sagte Huppert.
Wolf-Rüdiger Umbach zeigte sich sichtlich gerührt von den vielen anerkennenden Worten und den Abschiedsgeschenken, die ihm überreicht wurden, wie zum Beispiel ein Buch mit Erinnerungsfotos und persönlichen Widmungen der Hochschulangehörigen sowie ein Gutschein für den Kauf eines Elektrofahrrades.
„Meine Tätigkeit an der Ostfalia hat mir in all den Jahren sehr viel Freude bereitet. Ich werde der Hochschule und ihren Beschäftigten immer verbunden sein, auch wenn es jetzt Zeit ist, ein anderes Spielfeld zu betreten. Herzlichen Dank für die wundervolle Feier“, sagte Umbach und ging mit seinen Gästen zum gemütlichen Beisammensein über.
Weitere Informationen:
http://www.ostfalia.de/cms/de/presse/pressemitteilungen/2013/verabschiedung_wolf_ruediger_umbach.html
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