Innovationspreis 2013: Strahlende Gewinner im Audimax der Fachhochschule Brandenburg
Unter dem Motto „100 Jahre Funktechnik“ hat die Fachhochschule Brandenburg den 12. Innovationspreis für kreative, praxisnahe Innovationen und Ideen vergeben.
Sieger mit einem Preisgeld von 3.000 Euro sind Nils Fischer und Ken Schröder mit ihrer Erfindung „Nice Dice“: Ein Würfel, der als Adapter für Verbindungen von Fotoapparaten und Videosystemen einsetzbar ist.
Mit dem Nice Dice sind mechanische Verbindungen zwischen verschiedenen Standards und Herstellern möglich. „Manchmal sind es die einfach anmutenden Dinge, die unheimlich vielfältige Möglichkeiten bieten“, so Stefan Tiemann, Geschäftsführer von rft Kabel Brandenburg. Er hielt die Laudatio für die Sieger.
Platz zwei belegt Kay Graubmann, Student an der der Fachhochschule Brandenburg, mit seinem „Maxima Plugin für SMath Studio“ - ein Softwareprojekt mit dem Ziel, zwei Freeware-Programme (Maxima und Smart Studio) so miteinander zu kombinieren, dass anwenderfreundlicher und funktionaler zu gestalten. Mit dem entwickelten Plug-in ist es möglich, Formeln und mathematische Funktionen eindeutig und nachvollziehbar darzustellen. Zudem wurde der Datenaustausch verbessert und die Darstellung von Ergebnissen in Diagrammen erweitert. Er erhält für seine Arbeit 2.000 Euro.
Platz drei und damit 1.000 Euro gehen an das Team Christian Anuth, Markus Weintraut und Thomas Just – alle drei ebenfalls Studenten an der Fachhochschule Brandenburg. Sie entwickelten ein elektronisches Schloss für Fahrräder mit Transponder oder Handy öffnen und schließen lässt.
Der mit 500 Euro dotierte Sonderpreis für Existenzgründer geht an die Firma MonoPohl. Ihre Entwicklung: Ein innovatives Motorensystem für Blockheizkraftwerke mit einer Wirkungsgradsteigerung von 8%. Das System ist modular aufgebaut und bietet damit erhebliche Vorteile in Produktion und Wartung. Es können unterschiedliche Leistungsklassen gebaut werden. Das System ist bereits zum Patent angemeldet, erste Testversuche laufen.
Die Grußworte hielten neben der Präsidentin der Fachhochschule Brandenburg, Prof. Dr.-Ing. Burghilde Wieneke-Toutaoui, die Oberbürgermeisterin der Stadt Brandenburg an der Havel, Dr. Dietlind Tiemann, sowie Dr. Inge Schlotzhauer vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur und Gerhard Ringmann vom Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten. Die Keynote „100 Jahre Funktechnik“ kam von Prof. Dr. Bernhard Hoier, Fachhochschule Brandenburg.
Fachhochschule Brandenburg
Die 1992 gegründete Fachhochschule Brandenburg (FHB) ist eine moderne Campushochschule mit Sitz in Brandenburg an der Havel und gehört aktuell zu den zwölf forschungsintensivsten Fachhochschulen Deutschlands. Das Lehrangebot der Hochschule erstreckt sich über die Fachbereiche Informatik und Medien, Technik sowie Wirtschaft – zunehmend auch im berufsbegleitenden Format. Die FHB fördert besonders die Möglichkeit eines Studiums ohne Abitur.
Die rund 3. 000 Studierenden werden derzeit von 63 Professorinnen und Professoren betreut. Alle Studiengänge werden mit den internationalen Abschlüssen Bachelor und Master angeboten.
Weitere Informationen:
http://www.fh-brandenburg.de
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