Ein verquerer Frieden: Nordirland fünfzehn Jahre nach dem Belfast-Abkommen
Fünfzehn Jahre nach Abschluss des Belfast-Abkommens von 1998 zieht Bernhard Moltmann im HSFK-Report 5/2013 die Bilanz der gewählten Friedensstrategie.
Mit dem Belfast-Abkommen von 1998 sollte der lange währende Konflikt in Nordirland befriedet und die Gewalt als Mittel der Auseinandersetzung endlich verbannt werden. Im HSFK-Report 5/2013 "Ein verquerer Frieden: Nordirland fünfzehn Jahre nach dem Belfast-Abkommen von 1998" analysiert Bernhard Moltmann aus heutiger Sicht, inwieweit die Friedensstrategie der internen Demokratisierung erfolgreich gewesen ist.
Zwar ist das Gewaltniveau erheblich zurückgegangen, die Integration der Gesellschaft bleibt jedoch mangelhaft: Parallelstrukturen und Kompetenzstreitigkeiten in Recht und Verwaltung, ein starker Lagergegensatz in der Parteienlandschaft, geringe Wertschätzung der Institutionen und Politikverdrossenheit in der Bevölkerung. Trotz der relativen Stabilität, lautet also die Bilanz: Ein verquerer Frieden.
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Weitere Informationen:
http://www.hsfk.de/fileadmin/downloads/report0513.pdf HSFK-Report 5/2013
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