Kuratorium pro Universitate: Promotion nur an Universitäten
Das Kuratorium pro Universitate der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) wendet sich gegen Pläne der Wissenschaftsministerin Waltraud ‚Wara’ Wende, in der anstehenden Novellierung des schleswig-holsteinischen Hochschulgesetzes den Fachhochschulen das Promotionsrecht zu geben. Jetzt verabschiedete das Beratungs- und Unterstützungsgremium eine entsprechende Resolution. Darin unterstreichen der Vorsitzende des Kuratoriums, Professor Hans Heinrich Driftmann, und CAU-Präsident Professor Gerhard Fouquet die bewährte, im internationalen Vergleich erfolgreiche und anerkannte akademische Arbeitsteilung zwischen Universitäten, Fachhochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen.
Kuratorium pro Universitate: Promotion nur an Universitäten
Unterstützerkreis spricht sich für bewährte Struktur aus
Das Kuratorium pro Universitate der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) wendet sich gegen Pläne der Wissenschaftsministerin Professorin Waltraud ‚Wara’ Wende, in der anstehenden Novellierung des schleswig-holsteinischen Hochschulgesetzes den Fachhochschulen das Promotionsrecht zu geben. Jetzt verabschiedete das Beratungs- und Unterstützungsgremium der Uni Kiel eine entsprechende Resolution. Darin unterstreichen der Vorsitzende des Kuratoriums, Professor Hans Heinrich Driftmann, und CAU-Präsident Professor Gerhard Fouquet die bewährte und im internationalen Vergleich erfolgreiche und anerkannte akademische Arbeitsteilung zwischen Universitäten, Fachhochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen.
„Ein solches international erfolgreiches Modell ohne Not und tragfähige Alternative über Bord zu werfen, halten wir für fahrlässig. Wichtig und richtig wäre es aus unserer Sicht, die begonnene Zusammenarbeit der Universitäten und Fachhochschulen im Promotionsbereich zu stärken. Dies deckt sich im Übrigen mit dem erklärten politischen Willen, wie wir ihn den aktuellen Koalitionsverträgen im Land und im Bund entnehmen können. Der unabgestimmte Vorstoß der Ministerin gefährdet hingegen die ersten guten Schritte in diese Richtung. Sie riskiert damit einen möglichen Bruch zwischen beiden Wissenschaftsformen. Dies kann sich unser Land nicht erlauben“, so der Kuratoriumsvorsitzende Driftmann.
Auch für CAU-Präsident Fouquet ist die Uni-Promotion keineswegs ein überkommenes Privileg: „Die Promotion ist vielmehr eine bewährte Form der Nachwuchsförderung an Universitäten. Sie ist Ausdruck und Ergebnis einer über Jahrzehnte entwickelten Erfahrung und Infrastruktur im Bereich forschungsorientierter Lehre. Die Universitäten sind angesichts von rund 200.000 laufenden Promotionsverfahren jährlich trotz einzelner Plagiatsvorwürfe nach wie vor inhaltlich und strukturell die Institution der Wahl.“
Im Kuratorium pro Universitate der CAU sind 30 Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft vereint, die der Landesuniversität auf besondere Weise verbunden sind. Die Kuratorinnen und Kuratoren sind berufen, die Kieler Universität in ihrer Größe und Bedeutung zu stärken, sie zu beraten und in Politik und Gesellschaft für ihre Förderung einzutreten.
Weitere Informationen:
http://www.uni-kiel.de/pressemeldungen/index.php?pmid=2013-394-kuratorium-promotionsrecht - Link zur Pressemitteilung auf der Homepage der CAU
http://www.uni-kiel.de/foerderer/kuratorium.shtml - Homepage des Kuratoriums
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