Welternährung im 21. Jhd.: Brauchen wir eine neue Agrarforschung? Diskussion 15.1.14 Berlin
Mehr als eine Milliarde Menschen weltweit leiden unter Hunger und Unterernährung. Jedes fünfte Kind, das heute geboren wird, wächst hungrig auf. Gleichzeitig wandern immer mehr Nahrungskalorien in Tröge und Tanks. Mitte des Jahrhunderts werden neun Milliarden Menschen die Erde bewohnen. All das sind Herausforderungen für eine ambitionierte Agrarforschung. Das Thema sollte ganz oben auf der Agenda stehen, tatsächlich jedoch wurden die Forschungsgelder im Agrarsektor jahrelang heruntergefahren.
Wir wollen u.a. darüber diskutieren:
- Welche Weichen müssen jetzt gestellt werden, damit die Zahl der Hungernden nicht weiter steigt?
- Was ist der richtige Weg, um - in Zeiten von Klimawandel und wachsender Weltbevölkerung - die Ernährung zu sichern?
- Stellt die Agrarforschung die richtigen Fragen, um die Probleme der Zukunft zu lösen?
- Brauchen wir eine intensive und industrielle Landwirtschaft - oder ist regional angepasster ökologischer Landbau die richtige Alternative?
- Und welchen Beitrag kann die deutsche Agrarforschung leisten?
Auf dem Podium:
Dr. Wilfried Bommert, Buchautor, Agrar-Journalist und Sprecher des Instituts für Welternährung, Nümbrecht
Dipl.-Ing. agr. Stefan Lange, Forschungskoordinator des Thünen-Instituts, Braunschweig
Dr. Henk van Liempt, Referatsleiter Bioökonomie, Bundesministerium für Bildung und Forschung
Prof. Dr. Ulrich Köpke, Institut für Organischen Landbau, Universität Bonn
Prof. Dr. Hans-Jörg Jacobsen, Institut für Pflanzengenetik, Universität Hannover
Moderation: Claudia Ruby, freie Wissenschaftsjournalistin
Ort:
Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen beim Bund,
Hiroshimastraße 12 - 16
10785 Berlin Tiergarten
Zeit:
Mittwoch, 15. Januar 2014, 17-19 Uhr
Die Veranstaltung ist kostenlos. Melden Sie sich wegen des begrenzten Platzangebots bitte an: wpk@wpk.org