Kräfte bündeln und Wissen vernetzen - NTH-Evaluation gestartet
Manchmal bringt ein Blick von außen Erkenntnisse, die aus der Binnensicht verborgen bleiben. Mit diesem Ansatz ist die Evaluation der Niedersächsischen Technischen Hochschule (NTH) gestartet. Nächste Woche legt das NTH-Präsidium dazu der interdisziplinär und international besetzten Gutachtergruppe einen Selbstbericht vor.
Die sieben Expertinnen und Experten der Gutachtergruppe sollen das Wirken der Universitätsallianz in den vergangenen fünf Jahren genauer unter die Lupe nehmen. Grundlage für die Evaluation, die die Wissen-schaftliche Kommission Niedersachsen (WKN) durchführt, ist § 11 des Gesetzes zur Errichtung der NTH.
Das NTH-Präsidium sieht der Evaluation mit Interesse entgegen. „Die NTH hat bereits eine starke gemeinsame Position und Handlungsstärke entwickelt“, sagt Prof. Dr.-Ing. Erich Barke, der Vorsitzende des NTH-Präsidiums. So bündelt die NTH in der Forschung Kompetenzen für Spitzenleistungen. In der Lehre ist das Ziel eine bessere Querdurch-lässigkeit und eine größere Vielfalt an Studienmöglichkeiten. „Wir wissen, dass es an manchen Stellen noch hakt“, ergänzt Barke. „Hier bietet die Evaluation die Chance, die NTH gemeinsam weiterzuentwickeln. Dafür haben sich auch die Senate und Hochschulräte der drei Mitgliedsuniver-sitäten bereits ausgesprochen.“
Angetreten ist die NTH 2009 als Universitätsallianz der TU Braunschweig, TU Clausthal und der Leibniz Universität Hannover unter dem Motto „Kooperation statt Konkurrenz“. Die drei Mitgliedsuniversitäten wollen ihre Kräfte bündeln und gemeinsam erfolgreich in Forschung und Lehre zu-sammenarbeiten. Im Fokus der Evaluation wird deshalb die Frage stehen, inwieweit das schon gelungen ist und wie die NTH ihre gesetzlich vorge-gebenen Aufgaben bisher erfüllt hat. „Der Selbstbericht ist dazu der erste Baustein. Ab April besuchen dann die Gutachter die drei Mitglieds-universitäten, um mit möglichst vielen Beteiligten vor Ort zu sprechen und die NTH von verschiedenen Perspektiven aus zu beleuchten“, berichtet Professor Barke. Im Oktober 2014 sollen die Ergebnisse vorliegen.
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