Von Montagsmalern, Memory und Monopoly
Wie macht man als Frau Karriere in der Universitätsmedizin? Die Strahlentherapeutin Professor Dr. Stephanie Combs berichtet und gibt strategische Tipps / Ein Vortrag am 24. März 2014 im 17.30 Uhr in der Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg
Eine Karriere in der Universitätsmedizin ist schwer. Frauen sind zahlenmäßig immer noch deutlich im Hintertreffen, holen aber langsam auf. Eine Wissenschaftlerin und Ärztin, die es geschafft hat, ist Professor Dr. Stephanie Combs (37). Die Leitende Oberärztin der Klinik für RadioOnkologie und Strahlentherapie am Universitätsklinikum Heidelberg wird Anfang April einen Lehrstuhl für Strahlentherapie an der TU München übernehmen.
In einem Vortrag „Von Montagsmalern, Memory und Monopoly“ am 24. März um 17.30 Uhr im Hörsaal der Medizinischen Klinik berichtet sie über den nicht immer einfachen, aber erfolgreichen Weg an die Spitze einer Universitätsklinik. Der Dekan der Medizinischen Fakultät Heidelberg, Professor Dr. Claus Bartram, und die Personalleiterin des Universitätsklinikums Heidelberg, Stephanie Wiese-Heß, informieren über Karrierehilfen und Angebote der Fakultät und des Klinikums für junge Ärztinnen und Nachwuchs-Wissenschaftlerinnen – auch für die Vereinbarkeit von Karriere und Familie. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!
Frauen haben Nachholbedarf in der strategischen Karriereplanung
Was sind die Erfolgsrezepte und Warnungen vor Fallstricken, die Stephanie Combs jüngeren Nachwuchswissenschaftlern und Ärzten – weiblichen und männlichen – mitgeben kann? „Für die Karriereplanung gibt es ungeschriebene und geschriebene Spielregeln, die man kennen sollte“, sagt die gebürtige Heidelbergerin und verweist dabei auf die Analogie zu populären Spielen: Von den früheren Montagsmalern im Fernsehen konnte man sich Klarheit im Ausdruck und Erfindungsgabe abschauen. Strategisches Denken ist bei Monopoly und Memory gefordert: Welche Straßen werden gekauft? Wo wird investiert, was bringt nichts? Und welche Memory-Karten behält man im Auge, um sie dann im richtigen Augenblick aufzudecken? Bei der strategischen Karriereplanung haben Frauen noch Nachholbedarf.
Nicht nur in „einen Straßenzug“ investieren
Doch ohne Erfolg und Leidenschaft für den Patienten, Forschung und Lehre ist eine Karriere in der Universitätsmedizin nicht denkbar. Der Zeiteinsatz geht manchmal fast über die eigenen Kräfte; Hobbies, Familie und Freundschaften müssen oft zurückstehen. Was nicht fehlen dürfe, ist dann der Spaß an der Arbeit, so Stephanie Combs. „Ich rate jungen Frauen, sich klare Ziele zu stecken und diese im Verlauf immer wieder zu analysieren. “Wer klare Absprachen trifft, kann diese auch einfordern. Wichtig sind auch Netzwerke und ein dickes Fell – der erfahrene Monopoly-Spieler weiß: Nicht nur „in einen Straßenzug zu investieren“ und sich nicht ärgern, wenn man mal ins Gefängnis oder Miete zahlen muss.
Der Vortrag „Von Montagsmalern, Memory und Monopoly“ findet am 24. März 2014 im 17.30 Uhr im Hörsaal in der Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg, Im Neuenheimer Feld 410, statt.
Veranstaltungshinweis: http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/fileadmin/pressestelle/VK/2014/1_Jan_Mar/poster_Monopoly_kl.jpg
Universitätsklinikum und Medizinische Fakultät Heidelberg
Krankenversorgung, Forschung und Lehre von internationalem Rang
Das Universitätsklinikum Heidelberg ist eines der bedeutendsten medizinischen Zentren in Deutschland; die Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg zählt zu den international renommierten biomedizinischen Forschungseinrichtungen in Europa. Gemeinsames Ziel ist die Entwicklung innovativer Diagnostik und Therapien sowie ihre rasche Umsetzung für den Patienten. Klinikum und Fakultät beschäftigen rund 11.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und engagieren sich in Ausbildung und Qualifizierung. In mehr als 50 klinischen Fachabteilungen mit ca. 2.200 Betten werden jährlich rund 118.000 Patienten voll- bzw. teilstationär und rund 1.000.000 mal Patienten ambulant behandelt. Das Heidelberger Curriculum Medicinale (HeiCuMed) steht an der Spitze der medizinischen Ausbildungsgänge in Deutschland. Derzeit studieren ca. 3.500 angehende Ärztinnen und Ärzte in Heidelberg.
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