Gemeinsame Heisenberg-Professur an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und am IUF
PD Dr. Judith Haendeler, Arbeitsgruppenleiterin am IUF - Leibniz-Institut für umweltmedizinische Forschung, ist am 31. März vom Rektor der Heinrich-Heine Universität Düsseldorf mit Wirkung zum 1. April 2014 zur W2-Professorin ernannt worden. Sie hatte zuvor bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft eine Heisenberg-Professur für umweltinduzierte kardiovaskuläre Degeneration eingeworben. Bei dieser Professur handelt es sich um die erste Heisenberg-Professur zwischen einer Universität und einem Leibniz-Institut, die im Direktverfahren eingeworben wurde.
Prof. Judith Haendeler wurde 1969 in Bergisch Gladbach geboren. Sie studierte ab 1988 an der Universität Köln Chemie und schloss ihr Studium 1994 mit dem Diplom ab. Nach ihrer Promotion im Jahr 1997 war sie als Postdoktorandin in den Vereinigten Staaten an der Washington University in Seattle, WA, und an der University of Rochester in Rochester, NY, tätig, bevor sie im Jahr 2000 nach Deutschland zurückkehrte und Arbeitsgruppenleiterin in der Abteilung für molekulare Kardiologie der Universität Frankfurt wurde und sich 2003 für das Fach Experimentelle Medizin kumulativ habilitierte. 2007 übernahm Judith Haendeler eine Stelle als Gruppenleiterin am Leibniz-Institut für umweltmedizinische Forschung in Düsseldorf. Frau Prof. Haendeler beschäftigt sich seit ihrer Doktorarbeit mit Signal- und Alterungsprozessen im kardiovaskulären System und hat auf diesem Feld internationales Renommee erlangt, was durch die Einwerbung der o.g. Heisenberg-Professur bei der DFG eindrucksvoll bestätigt wurde. Ihre Forschung wird durch nationale und internationale Institutionen gefördert, zudem ist sie am Standort Düsseldorf in mehrere Forschungsverbünde eingebunden und in der Lehre sowohl in der Medizinischen als auch der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät aktiv.
Weitere Informationen:
http://www.iuf-duesseldorf.de
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