Neuer berufsbegleitender Master-Studiengang Bioprozesstechnik an der Hochschule Esslingen
Praxisorientierte, fundierte und umfassende Fortbildung: Ab Wintersemester 2014/15 ist es an der Hochschule Esslingen möglich, berufsbegleitend den Master-Studiengang „Bioprozesstechnik“ zu studieren. Im Studiengang wird die gesamte Prozesskette der Herstellung biotechnologischer Produkte vermittelt. Mit dem zusätzlichen Angebot reagiert die Hochschule Esslingen auf den zunehmenden Bedarf insbesondere der pharmazeutischen Industrie. Der Masterabschluss auf dem Gebiet der Bioprozesstechnik eröffnet die Möglichkeit, hoch qualifiziert in Führungspositionen der Wirtschaft und des öffentlichen Dienstes tätig zu sein.
Informationsveranstaltung am Freitag, 16. Mai 14 ab 18 Uhr
Die Bioprozesstechnik als Schlüsseldisziplin in der Biotechnologie: In dieser Sparte entwickeln interdisziplinär zusammengesetzte Teams aus Ingenieuren und Naturwissenschaftlern innovative Verfahren für die industrielle Produktion. Ob bei der Herstellung von Biopharmazeutika wie Insulin- und monoklonale Antikörper, bei der Produktion von Enzymen, Biopolymeren und Feinchemikalien oder bei Bioprozessen in Branchen wie der Lebensmittelindustrie, dem Umweltschutz oder der erneuerbaren Energien: Die Bioprozesstechnik ist ein zukunftsträchtiges Aufgabengebiet.
„In unserem neuen Studiengang wird die gesamte Prozesskette der Wertstoffherstellung verfolgt: von der genetischen Entwicklung eines Produktionsstammes über die Zellkultivierung bis hin zur Aufarbeitung der biotechnologischen Produkte“, erklärt Studiengangsleiter Prof. Dr.-Ing. Richard Biener. Die im Masterstudiengang vermittelten Kompetenzen ermöglichen es, Bioprozesse systematisch zu analysieren, zu entwickeln und zu optimieren . Die Zielsetzung dabei ist, Produktionsprozesse nachhaltig zu verbessern und somit nicht nur die Effizienz zu steigern, sondern auch die Kosten deutlich zu reduzieren.
Berufsbegleitend Studieren: für die Aufgaben von morgen
„Methodisch-didaktisch orientiert sich unser Studiengang gezielt an den Bedürfnissen berufstätiger Studierender. Er basiert auf dem Konzept des so genannten Blended Learning“, so Biener. Dahinter verbirgt sich eine optimierte Mischung aus Online- und Präsenzlehre. Der Online-Anteil besteht aus E-Learning Modulen, mit dem sich die Studierenden selbstständig Fachwissen aneignen. Die Präsenzveranstaltungen beinhalten Workshops, Laborübungen, Exkursionen, Seminare und Prüfungen und runden die Lehre ab. Die Betreuung der Studierenden erfolgt sowohl individuell über die speziell entwickelten Online-Portale als auch vor Ort an der Hochschule. In der Präsenzphase werden zudem umfassende und weiterführende Kompetenzen vermittelt: Interdisziplinäre Arbeitsweisen, wirtschaftliches Denken und Problemlösung im Rahmen der Teamarbeit zählen beispielsweise dazu. Die Laborübungen werden in den hochmodernen Laboren der Hochschule Esslingen durchgeführt. Sämtliche Dozenten sind Professoren der Hochschule Esslingen oder Fachexperten aus der Industrie und Wissenschaft.
Auch für Interessenten, die keinen Masterabschluss anstreben, ist der Bereich Bioprozesstechnik zugänglich: An der Hochschule Esslingen können einzelne Module belegt werden, um eine spezifische Qualifikation im Rahmen der beruflichen Weiterbildung zu erhalten.
Bewerbungsschluss für den neuen Master ist der 31. August. Interessierte können sich bei der Informationsveranstaltung am 16.05. an der Hochschule Esslingen mit den Professoren austauschen. Ausführliche Informationen sind unter www. hs-esslingen.de/btm erhältlich.
Informationen und Kontakt:
Studiengangsmanagement
Dr. Antje Lohmüller
info-btm@hs-esslingen.de
Weitere Informationen:
http://www.hs-esslingen.de/btm
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