Oscarpreisträger am Dienstag, 29. April, an der Hochschule Bremerhaven
„Independence Day“, „White House Down“ und der Katastrophenfilm „2012“ tragen seine Handschrift. Oscarpreisträger und Honorarprofessor der Hochschule Bremerhaven Volker Engel hat für die Blockbuster als Co-Produzent und VFX Supervisior für die Spezialeffekte gesorgt. Über die Herausforderungen, neue Produktionspläne und die Historie seiner Produktionsfirma spricht der gebürtige Bremerhavener am Dienstag, den 29. April 2014. Um 18 Uhr verwandelt sich der Hörsaal T001 der Hochschule Bremerhaven (Haus T, An der Karlstadt 8 in Bremerhaven) für Interessierte in ein Stück Hollywood. Der Eintritt ist frei.
In seinem Vortrag geht Prof. Engel insbesondere auf die ersten 15 Jahre seiner Firma Uncharted Territory und die Tatsache ein, dass sich die Struktur in einer sich ständig wandelnden digitalen Medienlandschaft immer neuen Projekt-Anforderungen anpassen musste. So war beispielsweise für Roland Emmerichs Film „White House Down“ die virtuelle Produktions-Pipeline der Schlüssel zum Erfolg. Um den zeitlich engen Produktionsplan einhalten zu können, beschloss Engel mit seinem langjährigen Partner und Firmenmitgründer Marc Weigert, ihr Unternehmen bei diesem Projekt wie ‘die Brücke der Enterprise‘ zu strukturieren. Mit Erfolg - lieferte er doch mit Marc Weigert zusammen als Co-Produzent und Visual Effects Supervisor die 900 VFX Shots des Emmerich Films pünktlich und zum vereinbarten Budget ab.
Prof. Engel hat in den vergangenen 15 Jahren diverse Drehbücher entwickelt, produzierte oder co-produzierte Filme und Event- Mini- Serien. 2009 wurde "2012" für seine visuellen Effekte von der International Press Academy mit dem "Golden Satellite Award" ausgezeichnet. 2006 gewann er als Producer und Visual Effects Supervisor zusammen mit Marc Weigert 2006 einen Emmy Award für die besten visuellen Effekte des Jahres für den 20-Millionen Dollar teuren US-Dreiteiler "The Triangle", der im deutschen Fernsehen unter „Bermudadreieck - Tor zu einer verlorenen Zeit“ ausgestrahlt wurde. Bereits 1997 gewann er den Oscar für die besten visuellen Effekte in dem Film „Independence Day“. Derzeit laufen die Vorbereitungen für „Independence Day 2“ auf Hochtouren.
Nach seinem Vortrag am Dienstag den 29. April 2014 in der Hochschule Bremerhaven sind Interessierte zu einem „get together“ und persönlichen Gesprächen mit dem Oscarpreisträger und Honorarprofessor der Hochschule Bremerhaven im Foyer von Haus T eingeladen.