Baden-Württemberg Stiftung schreibt Forschungsprogramm zu nicht-kodierenden RNAs aus
Mit einer neuen Ausschreibung weitet die BW Stiftung ihre Aktivitäten in der lebenswissenschaftlichen Forschung aus. Bis zum 22.7.2014 können Projektanträge zum Thema „Nicht-kodierende RNAs“ eingereicht werden. Für das Programm stehen 3,5Millionen Euro zur Verfügung. Antragsberechtigt sind baden-württembergische Hochschulen und Forschungseinrichtungen.
Seit Gründung der Baden-Württemberg Stiftung bilden die Lebenswissenschaften einen Schwerpunkt ihrer Forschungsförderung. Aktuell engagiert sich die Stiftung vor allem im Themenfeld der Glykobiologie, bei der Erforschung von adulten Stammzellen und bei der Entwicklung von in der biomedizinischen Forschung eingesetzten Methoden.
Erweitert wird das Spektrum 2014 um einen Aspekt der RNA-Biologie, nämlich um Forschung an den RNAs, die keine Proteine kodieren, sondern in verschiedensten Ausprägungen Genfunktionen steuern, mobile genetische Elemente kontrollieren oder bei der Abwehr von Viren mitwirken.
Im Rahmen des neuen Forschungsprogramms sollen nicht-kodierende RNAs in allen Organismengruppen untersucht und auch auf ihnen basierende biomedizinische und biotechnologische Anwendungen erkundet werden. Projektanträge können von einzelnen Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen oder auch kleinen Forschungsverbünden gestellt werden. Alle Antragstellenden müssen an Forschungseinrichtungen in Baden-Württemberg tätig sein. Die Ausschreibung finden Sie auf der homepage der Baden-Württemberg Stiftung.
Weitere Informationen:
http://www.bwstiftung.de/nc/forschung.html
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