„Anton Bruckner. Melancholie und Herzleiden“
Vorträge über den Komponisten am 22. Mai 2014 in der MHH
Der Komponist und Organist Anton Bruckner (1824 - 1896) gehörte zu den wichtigsten und innovativsten Tonschöpfern seiner Zeit. Die Originalität, Kühnheit und Monumentalität seiner Musik waren zu seinen Lebzeiten verkannt und umstritten. Durch seine Werke, zu denen Sinfonien, Kirchenmusik und Messen zählen, hat er großen Einfluss auf die Musikgeschichte ausgeübt. Heute gehören seine Sinfonien zum Repertoire aller großen Orchester der Welt. Bruckner litt an Zwangsvorstellungen, Depressionen und mehrfachen seelischen Zusammenbrüchen. Er erkrankte 1893 an einer „Wassersucht“ und starb nach nur vorübergehender Besserung an dem Herzleiden.
Wir laden alle Interessierten ein zu einem Vortragsabend über Anton Bruckner am
Donnerstag, 22. Mai 2014
von 18 bis 19.30 Uhr
im Hörsaal F, Gebäude J1, Ebene H1,
Carl-Neuberg-Straße 1, 30625 Hannover.
Im ersten Vortrag vermittelt Professor Dr. Hans-Heinrich Günter, Oberarzt an der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), den Gästen einen Einblick in das Leben und das musikalische Werk Bruckners unter besonderer Berücksichtigung seiner seelischen und körperlichen Erkrankungen. Anschließend wird Professor Dr. Johann Bauersachs, Direktor der MHH-Klinik für Kardiologie und Angiologie, aus medizinischer Sicht über die Herzerkrankung sprechen und dabei vor allem auf die Fortschritte in der heutigen Therapie eingehen.
Eine Anmeldung zu der Veranstaltung ist nicht erforderlich. Der Eintritt in Höhe von acht Euro kann an der Abendkasse entrichtet werden. Eine Ermäßigung erhalten Abonnenten der HAZ und NP mit AboPlus-Karte, Ehrenamtskarteninhaber, Sozialhilfeempfänger sowie Schüler und Studenten bei Vorlage entsprechender Dokumente.
Weitere Informationen erhalten Sie bei Antje Bütehorn, Patientenuniversität der MHH, Telefon (0511) 532-4038, Buetehorn.antje@mh-hannover.de.
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