Lehrender der FH JOANNEUM mit Staatspreis „Ars docendi“ ausgezeichnet
Harald A. Friedl, Lehrender am Institut „Gesundheits- und Tourismusmanagement“ der FH JOANNEUM Bad Gleichenberg, zählt zu den PreisträgerInnen für den Staatspreis „Ars docendi“, der vom Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung am 26. Mai 2014 vergeben wurde.
Jährlich zeichnet das österreichische Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung exzellente Lehrende an österreichischen Hochschulen mit dem Staatspreis „Ars docendi“ aus – heuer erstmals auch an Fachhochschulen und Privatuniversitäten. Heuer wurden die Preise in vier Kategorien, die mit jeweils 5.000 Euro dotiert waren, vergeben. Unter den PreisträgerInnen befindet sich auch Harald A. Friedl, der am Institut „Gesundheits- und Tourismusmanagement“ der FH JOANNEUM Bad Gleichenberg lehrt.
Mehrfache Auszeichnungen
Institutsleiterin Eva Adamer-König nominierte Harald A. Friedl für den Staatspreis „Ars docendi“. Die Begründung: Friedl wurde bereits 2012 mit dem Teaching Award der FH JOANNEUM ausgezeichnet, der jährlich an herausragende Lehrende verliehen wird. Darüber hinaus zeichnen sich Friedls Lehrveranstaltungen durch große Nachhaltigkeit und hohe Innovation aus. So waren etwa jene Projekte, die er mit Studierenden in der Lehrveranstaltung „Change Management and Sustainability“ umsetzte, ausschlaggebend für die Prämierung der FH JOANNEUM Bad Gleichenberg mit dem Sustainability Award 2010 und dem Österreichischen Umweltzeichen 2011. Das aus dieser Lehrveranstaltung ebenfalls hervorgegangene „Fest der Zukunft“ wurde 2011 mit dem „TrauDi! Steirischen Kinderrechte-Preis“ gewürdigt.
Auch Harald A. Friedls Lehrveranstaltung „Tourismuswirtschaft und Ethik“ zeigt nachhaltige Wirkung: Darin vermittelt Friedl Ethik als die Kunst der Konfliktlösung in komplexen Szenarien und setzt mit seinen Studierenden das von ihm entwickelte Modell der „kybernetischen Ethik“ um, in dem sie auch die Konfliktlösungstechnik des systemischen Konsensierens erlernen. Aufgrund des großen Erfolgs lehrte Harald A. Friedl diese Technik bereits zwei Mal an der Universität Vezsprem (Ungarn) sowie seit einigen Jahren an der FH für Nachhaltigkeit in Eberswalde (Deutschland). Er stellt sie auch in verkürzter Form für die österreichischen Friedenstruppen des Bundesheeres dar. Außerdem publizierte Friedl diese Technik als didaktische Methode für die Lehre von Friedenskompetenz im Kontext von Tourismus im „International Handbook on Tourism and Peace“ der World Tourism Organization UNWTO. Die von ihm organisierte und moderierte Diskussionsveranstaltung „Thermenkreis“ der FH JOANNEUM, des Bad Gleichenberger Tourismusverbandes und des Life Medicine Resorts wurde 2010 als „österreichisches UN-Dekadenprojekt“ von der UNESCO Österreich ausgezeichnet.
Harald A. Friedl über seine Nominierung: „Ich versuche im Sinne unseres Instituts-Leitbilds ‚wir leben, was wir lernen und lehren‘ durch meine Studierenden bestmöglich zu lernen, sie und ihre Bedürfnisse zu verstehen und meinen Unterricht danach weiterzuentwickeln. Ich freue mich sehr, dass mein didaktischer Weg nun mit einer Prämierung durch den Staatspreis ‚Ars docendi‘ bestärkt wurde.“
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