Forschungsförderung mit Langzeitwirkung: Simulierter Waschvorgang und Bakterien in Reinräumen
Wie kann der Waschvorgang mit virtuellen Modellen simuliert werden? Wie
können Bakterien in Reinräumen nachgewiesen werden? Diese Fragen
stehen im Mittelpunkt von Forschungsprojekten, die vom Institut für
angewandte Forschung (IFAF) Berlin gefördert wurden. Unter Projektleitung
der Beuth Hochschule für Technik Berlin kooperierten Wissenschaftler/-innen
verschiedener Fachhochschulen mit Berliner Unternehmen. Gut ein Jahr
nach Projektabschluss zeigt sich die Langzeitwirkung der spezifischen
Förderung: Mittelgeber und Unternehmen waren mit der Zusammenarbeit so
zufrieden, dass die Themen in Forschungsprojekten und im Studium weiter
verfolgt werden.
Wie kann der Waschvorgang mit virtuellen Modellen simuliert werden? Wie
können Bakterien in Reinräumen nachgewiesen werden? Diese Fragen
stehen im Mittelpunkt von Forschungsprojekten, die vom Institut für
angewandte Forschung (IFAF) Berlin gefördert wurden. Unter Projektleitung
der Beuth Hochschule für Technik Berlin kooperierten Wissenschaftler/-innen
verschiedener Fachhochschulen mit Berliner Unternehmen. Gut ein Jahr
nach Projektabschluss zeigt sich die Langzeitwirkung der spezifischen
Förderung: Mittelgeber und Unternehmen waren mit der Zusammenarbeit so
zufrieden, dass die Themen in Forschungsprojekten und im Studium weiter
verfolgt werden.
Mathematik in der Waschmaschine
In der Bewegung unserer Kleidung in der Waschmaschine steckt etwas Zufall
und viel Mathematik. Wissenschaftler/-innen des Projektes „DynTexTro“
wollten den Waschvorgang effizienter gestalten. Sie entwickelten Ansätze zur
Vorhersage der Dynamik der Wäsche in der bewegten Trommel – unter
anderem ein virtuelles Gewebemodell. Damit können in der Praxis
angewendete Versuche zukünftig virtuell am Computer durchgeführt werden.
Projektleiter Prof. Dr. Joachim Villwock von der Beuth Hochschule sieht die
Ergebnisse als Grundlage für eine nachfolgende Forschungsförderung durch
das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF): „Im vom IFAF
geförderten Projekt konnten wir unsere Forschungskompetenz und Stärke in
der administrativen Umsetzung zeigen.“ Weil das Thema für
Maschinenbaustudierende interessant ist, wird derzeit in der Lehre weiter in
die Waschmaschine geschaut. Aus der Zusammenarbeit mit einem
Unternehmen sind darüber hinaus mehrere Patentanmeldungen
hervorgegangen. Kooperierende Hochschule für dieses IFAF-Projekt war die
Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin.
Bakterien sichtbar machen
Eine keimarme oder keimfreie Umgebung ist für die hygienisch einwandfreie
Herstellung von Pharmaka unerlässlich. Die bessere Absicherung der
pharma- und biotechnologischen Produktion hatten sich Wissenschaftler/-
innen der Beuth Hochschule und der Hochschule für Wirtschaft und Recht
Berlin im Projekt „Bacillus PCR“ zum Ziel gesetzt. Sie forschten an der
Entwicklung einer mikrobiologischen Schnellmethode zur Detektion und
Identifizierung von Bacillus-Spezies – sehr wichtig in Reinräumen.
„Die gewonnenen Erkenntnisse werden zurzeit weiter entwickelt
beziehungsweise validiert: einerseits mit einer neuen Forschungsförderung,
andererseits durch die bisherige wissenschaftliche Mitarbeiterin als
Angestellte in Teilzeit im Kooperationsunternehmen“, freut sich der
Projektleiter Prof. Dr. Steffen Prowe von der Beuth Hochschule.
Starke Partner
Die durch das IFAF Berlin geförderten Forschungsvorhaben sind
interdisziplinär und praxisorientiert ausgerichtet. Für die Interaktion
verschiedener Wissenschaftsdisziplinen arbeiten Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftler der Berliner Fachhochschulen zusammen.
Für die genannten Projekte kooperierten die Beuth Hochschule und die HTW
Berlin beziehungsweise die HWR Berlin – unterstützt durch Partner aus der
Praxis.
Kontakt:
Sandra Arndt, Leiterin Team Forschung der Beuth Hochschule,
E-Mail: arndt@beuth-hochschule.de, Telefon: 030 4504-2043
Weitere Informationen:
http://www.beuth-hochschule.de/ifaf
Die semantisch ähnlichsten Pressemitteilungen im idw
