Personalia

Prof. Dr. Puch (65) war seit 1.Oktober 2006 Präsident. Mit dem Ende des Sommersemesters 2014 am 30. September 2014 ging er in den Ruhestand. In seiner Amtszeit begleitete er wegweisende Hochschulprojekte, wie die Umstellung der Studiengänge von Diplom auf Bachelor und Master, die Akkreditierung der Studiengänge, und insbesondere den Ausbau der Hochschule mit der Schaffung neuer Studiengänge wie Sozialwirtschaft, Heilpädagogik Dual, Erziehung und Bildung in der Kindheit, Pflege Dual und Health: Angewandte Pflegewissenschaften. In Kooperation mit der Rummelsberger Diakonie e.V. wurde der Studiengang Diakonik eingeführt. Zu Beginn seiner Amtszeit setzte sich Prof. Dr. Puch, trotz mancher Kritiker, für die Einführung von Studienbeiträgen ein. Auf sozialverträgliche Regelungen zur Abfederung von Härten wurde dabei besonderer Wert gelegt. Nur so konnte laut Puch die Lehrqualität gehalten und zum Teil ausgebaut werden. Von 2010 bis zum Ende seiner Amtszeit arbeitete er intensiv an der Schaffung einer neuen Hochschulstruktur. Die Hochschulmitglieder wie auch Vertreter des Landeskirchenamtes der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern waren daran intensiv beteiligt. Mit der Auflösung der Fakultäten zum 1. Oktober 2014 wurden neue Leitungsstrukturen umgesetzt und angemessene Möglichkeiten der dezentralen Beteiligung geschaffen. Die neuen Strukturen werden dazu beitragen, dass die Hochschule den wachsenden Herausforderungen in Lehre, Forschung, Internationalisierung und Weiterbildung zukunftsorientiert begegnen kann.

Von 1998 bis 2006 war Prof. Dr. Puch Dekan am Fachbereich Sozialwesen und Mitglied der Erweiterten Hochschulleitung. Der gebürtige Nürnberger hat in Erlangen und Bamberg Soziologie, Politikwissenschaften und Pädagogik studiert und war seit 1988 Professor für Soziale Arbeit und Soziologie an der Evangelischen (Fach-)Hochschule Nürnberg.

Als Mitglied der Programmkommission der ConSozial, der größten Fachmesse mit Kongress für die Sozialwirtschaft in Deutschland, ist er wissenschaftlicher Berater der Veranstalter und Mitherausgeber der jährlichen Kongressdokumentation. Von 2010 bis 2014 war Prof. Dr. Puch Vizepräsident der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb).
Prof. Dr. Puch ist seit 1. Oktober 2014 ehrenamtlich Mitglied im Hochschulentwicklungsrat der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsen, wird sich aber im Ruhestand weitgehend seinen privaten Hobbys widmen.

Neues Präsidium seit 1. Oktober 2014

Prof. Dr. Barbara Städtler-Mach (58) verantwortet als Präsidentin den Bereich Internationales und Weiterbildung/Wissenstransfer. Sie war bis zu ihrer Wahl zur Vizepräsidentin der EVHN 2009 für drei Wahlperioden Dekanin der Fakultät für Gesundheit und Pflege. Als Vizepräsidentin setzte sie sich erfolgreich für den Ausbau der Internationalisierung und der Forschungsstrukturen der Hochschule ein. Sie leitet zusammen mit Prof. Dr. Christine Brendebach das Institut für Gerontologie und Ethik der EVHN, das sich mit ethischen Herausforderungen im Gesundheitswesen befasst. 1996 wurde die Theologin und Diakoniewissenschaftlerin Professorin für Anthropologie und Ethik und Gründungsdekanin des neuen Studiengangs Pflegemanagement in Neuendettelsau, der 1998 in die Evangelische (Fach-)Hochschule Nürnberg integriert wurde. 2002 habilitierte die gebürtige Feuchtwangerin an der Augustana-Hochschule Neuendettelsau über die pastoralpsychologische Bedeutung der Seelsorge mit Kindern.

Vizepräsident Prof. Dr. Joachim König (57) ist verantwortlich für das Aufgabenfeld Forschung. Er ist seit 1995 Professor für Allgemeine Pädagogik und Empirische Sozialforschung und ist Leiter des Instituts für Praxisforschung und Evaluation der EVHN. Er wurde für den Bereich Ausbildung in die Landessynode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern (ELKB) berufen, der er als gewähltes Mitglied bereits seit 2008 angehörte. Seit über 15 Jahren ist Prof. Dr. Joachim König Mitglied der Programmkommission der ConSozial – Kongress und Messe für den Sozialmarkt in Deutschland.

Prof. Dr. Michael Kuch (56) trägt als Vizepräsident die Gesamtverantwortung für den Bereich Lehre. Er ist Professor für Systematische Theologie, Ethik und Homiletik. Von 1999 bis 2010 war er Leiter des Evangelischen Bildungs- und Tagungszentrums Alexanderbad.

Kurt Füglein (56), Kanzler, ist wie bisher Mitglied des neuen, seit 1. Oktober 2014 vierköpfigen Präsidiums.

Über die Evangelische Hochschule Nürnberg
Die Evangelische Hochschule Nürnberg ist eine überregional anerkannte Hochschule für soziale, gesundheitlich-pflegerische und pädagogische Berufe in Gesellschaft, Diakonie und Kirche. Sie orientiert sich an einem Bildungsbegriff, für den das christliche Menschenbild eine zentrale Grundlage darstellt. Neben der wissenschaftlichen Fundierung von Lehre, Forschung, Fort- und Weiterbildung werden deshalb zusätzliche Themen spiritueller, persönlichkeitsbildender und allgemeinbildender Art angeboten. Studierende werden ergänzend zur beruflichen und wissenschaftlichen Qualifikation zu einer kritischen Reflexion der eigenen Person und ethischer Fragen in Beruf und Gesellschaft angeregt.
Die Hochschule hat mit rund 1400 Studierenden eine überschaubare Größe; kleine Lerngruppen ermöglichen ein persönliches Miteinander von Lehrenden und Studierenden. Als staatlich anerkannte Hochschule der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern kooperiert sie mit angesehenen Einrichtungen der Praxis und anderen Hochschulen im In- und Ausland.

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Weitere Informationen:
http://www.evhn.de