Schlaganfall - ein Notfall! So handeln Sie richtig
Zum Welt-Schlaganfall-Tag bieten die hannoverschen Kliniken eine Informationsveranstaltung am 30. Oktober
Allein in der Region Hannover erleidet alle acht Stunden ein Mensch einen Schlaganfall, fast 5.000 Patienten sind pro Jahr betroffen. In den vergangenen Jahren hat sich die Versorgung der Betroffenen dank der flächendeckenden Einrichtung von Spezialbehandlungsstationen, sogenannten Stroke Units, dramatisch verbessert. Starb vor 20 Jahren in Deutschland noch ein Drittel der Schlaganfallpatienten, sind es heutzutage zehn Prozent. Trotz all dieser Fortschritte in der Schlaganfallmedizin behält ein Teil der Betroffenen Behinderungen in unterschiedlichem Ausmaß zurück – im schlimmsten Fall kann es zu einer dauerhaften Pflegebedürftigkeit kommen.
Was Risikofaktoren sind, wie erste Symptome aussehen, wie wichtig dann schnelles Reagieren ist und welche Therapiemöglichkeiten es gibt, will das Schlaganfall-Netzwerk Hannover aus Anlass des Welt-Schlaganfall-Tages bei einer großen Informationsveranstaltung am
Donnerstag, 30. Oktober 2014,
von 18 bis 20.30 Uhr
in der MHH, Hörsaal F, Klinisches Lehrgebäude J1, Carl-Neuberg-Straße 1, 30625 Hannover,
erläutern. Zum Schlaganfall-Netzwerk Hannover gehören die Medizinische Hochschule Hannover (MHH), das Nordstadt-Krankenhaus und das Agnes-Karll-Krankenhaus des Klinikums Region Hannover (KRH) sowie aus der Gruppe der Diakonischen Dienste Hannover (DDH) die Kliniken Friederikenstift und Henriettenstift.
Folgende Kurzvorträge sind geplant:
„Symptomatik des Schlaganfalls“ (Professorin Dr. Karin Weissenborn, MHH)
„112 –was passiert, wenn ich den Notruf tätige?“(Professor Dr. Hans Anton Adams, MHH, Koordinator Notfall- und Katastrophenmedizin der Landeshauptstadt Hannover) „Akutbehandlung des Schlaganfalls“ (Dr. Michael Ziehme, Friederikenstift) „Eröffnung von Hirngefäßen mittels Kathetertechnik“ ( Dr. Mete Dadak, MHH) „Ausschaltung von Blutungsquellen mittels Kathetertechnik“ (Dr. Jörg Hattingen, Nordstadt-Krankenhaus) „Risikofaktoren für einen Schlaganfall“ (Dr. Silke Hörnschemeyer-Decker, Nordstadt-Krankenhaus) „Wie beuge ich einem zweiten Schlaganfall vor?“ ( Prorfessor Dr. Fedor Heidenreich, Henriettenstift)
Im Anschluss an die Kurzvorträge moderieren die MHH-Professoren Reinhard Dengler und Heiner Lanfermann eine Fragerunde.
Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei.
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